Die Bodenverwertungs– und -verwaltungs GmbH (BVVG) hat von 2005 bis zum Insolvenzverfahren rund 1100 ha landwirtschaftliche Nutzflächen an 20 verschiedene Töchter der KTG Agrar verkauft. Das geht aus der Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor. Darüber hinaus waren weitere 3200 ha an 30 Unternehmen der Gruppe verpachtet. Bis zum Zeitpunkt der Insolvenz sind davon rund 900 ha an die BVVG zurückgegangen. „Diese Flächen wurden regulär nach den Privatisierungsgrundsätzen der BVVG ausgeschrieben, erläutert BVVG-Geschäftsführer Stefan Schulz das Verfahren. Alle Pachtverträge seien auch nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens weiterhin gültig, sofern kein Kündigungsgrund wegen ausstehender Pachtzahlungen vorliegt, so Schulz.
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