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Der Trend geht zum Zweitroboter

Lesezeit: 2 Minuten

Etliche Melkroboter-Betriebe in Süddeutschland stehen vor dem Schritt zur zweiten oder gar dritten Anlage. Was bedeutet das fürs Herdenmanagement?


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Mit dem ersten Melkroboter ändert sich das Herdenmanagement im Betrieb grundlegend. Wie ist das erst, wenn zwei oder gar drei automatische Melksysteme Einzug halten?


Der Schritt zu weiteren Anlagen ist oft gar nicht so einschneidend. Das zeigen unsere Praxisberichte auf den folgenden Seiten. Ein paar Hinweise sollte man laut Melkberater Mathias Harsch, LAZBW Aulendorf, aber beherzigen:


  • Auslastung: Der Aufwand pro Kuh und Jahr steigt ab 70 bis 75 melkenden Kühen an einer Einboxanlage extrem an. Maximal sollten bei freiem Kuhverkehr nicht mehr als 10% der Tiere nachgetrieben werden müssen, um am Melkroboter auf höchstens 10 bis 15 Arbeitsstunden pro Kuh und Jahr zu kommen. Wer darüber liegt, sollte über eine weitere Anlage nachdenken.
  • Standort: Günstig ist, die Milch mehrerer Roboter in eine Leitung und einen Tank fließen zu lassen. Allerdings stehen dann zur Reinigung alle gleichzeitig still. In solchen Fällen ist eine Reinigung mit kurzer Laufzeit (z.B. Kochendwasser) zu empfehlen.
  • Stromkosten: Durch die gleichmäßig über den Tag verteilte Stromabnahme ist es interessant, Eigenstrom zu produzieren. Zum Beispiel über eine Photovoltaik-Anlage, die aktuell relativ günstig sind. Die Hauptstromverbraucher wie etwa Kühlung oder Warmwassererzeugung sollten vorrangig dann laufen, wenn Eigenstrom vorhanden ist.
  • Selektionsbereiche: Sie müssen unbedingt mitwachsen – möglichst ohne, dass dabei zu lange Wege entstehen.
  • Service- und Wartung: Für Betriebe mit mehreren Robotern sind Service- und Wartungsverträge noch wichtiger. Nur so ist gewährleistet, dass alle Anlagen immer mit der gleichen Software laufen und kommunizieren können. -sl-

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