Angesichts des schamlosen Eigenlobes des Nabu-Präsidenten fragt sich der Leser, ob nach dem „Fitness- Check“ ab 2021 in Deutschland überhaupt noch etwas anderes möglich sein wird außer Naturschutz!
Das Niederungsmoor „Flumm-Niederung“, die Ausgleichsflächen beidseitig der Ems und das „Weltkulturerbe Wattenmeer“ sind seltsame Beispiele für Naturschutz-Kooperationen und Wirtschaftlichkeit!
Zwar deckt die Spendenbereitschaft der Wohlstandsbürger die Gehälter des Nabu-Personals. Die kostenlose Bereitstellung der Flächen, die Wasserlasten, die Errichtung und Unterhaltung der Zäune – all das geht aber zu Lasten der öffentlichen Hand! Mit Sicherheit ist Herr Tschimpke weder bereit, noch in der Lage, ein Naturschutzkooperations-Projekt auf eigenes Risiko zu „bewirtschaften“! Hier nur ein Beispiel für solch ein Projekt: In der Flumm- Niederung ließen zu Beginn der Unterschutzstellung Quereinsteiger ihre „Bio-Rinder“ weiden. Seit sich die umliegenden Feuerwehren weigerten, die von Parasiten geschwächten Tiere aus dem absichtlich versumpften Gelände zu bergen, laufen dort nun Wasserbüffel.
Ich frage mich, wo bei all den Naturschutz-Projekten der Schutz der Kiebitze bleibt? Statt der Kiebitze können Interessierte nun Wiederkäuer beobachten.
Das Bücherwissen der „Experten“ erklärt offensichtlich nicht, worauf es ankommt, wenn man die Wiesenvögel schützen will. Leute, die wissen, worauf es ankommt, werden aber nicht gefragt, denn die sind ja nur „profitgierige Bauern“!
Gerhard-Heino Tebben,
26847 Detern