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„Die Förderung ist angemessen“

Lesezeit: 2 Minuten

Der bayerische Agrarminister Helmut Brunner rechtfertigt die aktuellen Förderkonditionen.


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Herr Minister, angeblich haben Landwirte Sie und einige Ihrer Kabinettskollegen vor einer zu guten Investitionsförderung gewarnt, weil diese zu einer Milchschwemme führe und das Milchpreisniveau senke. Trifft das zu und welchen Einfluss hatte das auf die Ausgestaltung der aktuellen Förderricht-linien?


Brunner: Es war nicht die Sorge vor einer Milchschwemme. Aber aus der Praxis wurden Befürchtungen geäußert, die Kombination aus günstigen Förderkonditionen und sehr niedrigen Kapitalmarktzinsen könnten im Einzelfall Betriebsleiter zu nicht angepassten Investitionsschritten verleiten und im Falle sinkender Milchpreise sehr schnell in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Deshalb haben wir den Zinszuschuss auf 25 Prozent gedeckelt.


Die Zahl der AFP-Förderanträge ist dieses Jahr stark gefallen. Was sind die Ursachen und wie wollen Sie gegensteuern?


Brunner: Wir hatten im Jahr 2017 ein vergleichsweise kurzes Zeitfenster für die Antragstellung. Deshalb ist das Ergebnis nicht repräsentativ. Wir kommen einem vielfachen Wunsch nach, die Förderbedingungen für eine gewisse Zeit zu verstetigen und wollen nicht schon wieder die Konditionen verändern. Ich habe jetzt für das kommende Jahr drei Auswahltermine festgelegt und frühzeitig bekannt gegeben. Damit können alle planen. Bezüglich der Antragszahlen gehe ich davon aus, dass sich das entsprechend einpendeln wird.


Werden Sie die niedrige Förderobergrenze von 400000 € wieder anheben?


Brunner: Mit der Absenkung des maximalen Investitionsförderbetrags wollen wir die Mittel vor allem für die Betriebe sichern, die von der Anbinde- auf Laufstallhaltung umsteigen wollen. Dafür gibt es auch den höheren Zinszuschuss von 30%. Im Übrigen schließt die abgesenkte Förderobergrenze größere Investitionen nicht aus. Wer größer bauen möchte, kann dies tun. Er erhält aber nur eine Förderung bis zur Obergrenze. Das halte ich auch 2018 für richtig und angemessen. Schließlich sind die Zinsen nach wie vor sehr niedrig. -do-

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