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Die gläserne Kuh – Chance oder Risiko?

Lesezeit: 2 Minuten

Milchleistung, Abstammung, tägliche Zunahmen – Daten sammeln ist für Rinderhalter nichts Neues. Die Digitalisierung verspricht jetzt die Verknüpfung dieser Daten, um daraus mehr Informationen zu gewinnen.


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Zugleich erobern immer neue digitale Lösungen den Markt. So erhalten Rinderhalter Kalbevorhersagen auf ihr Smartphone, melden Tierzugänge in einer App oder senden Fotos der defekten Milchpumpe an ihren Melktechnikhändler – damit sparen sie Zeit. Die Zahlen belegen das Potenzial der Digitalisierung: Einige Sensoren erkennen über 90% der Brunsten. Nur durch Tierbeobachtung finden Landwirte maximal 85% der brünstigen Kühe.


Neben den Informationen zur Aktivität erfassen einige Sensoren auch Wiederkauaktivität, Liegezeiten, Pansen-pH-Wert und vieles mehr. Im Melkroboter findet die Leitfähigkeitsmessung die Kühe mit Euterentzündungen zuverlässig wo das Melkpersonal auch mal ein Tier übersieht. Und die Aufzeichnung der Waage am Futtermischwagen zeigt, wie genau der Mitarbeiter das Futter eindosiert.


Doch die Integration digitaler Lösungen ist eine Herausforderung. So kommt es, dass Rinderhalter meist nur einen Bruchteil der Funktionen nutzen, die das System ihnen bietet. Ein Problem ist auch die Kopplung der Programme. Fehlende Schnittstellen oder Lizenzen verhindern die reibungslose Integration von Sensordaten oder Daten von Futter- oder Milchanalyse in die Herdenmanagement-Programme.


Weitere Knackpunkte sind Datenhoheit und -sicherheit: Unternehmen können über digitale Systeme sensible Zahlen wie die Totgeburtenrate oder den Antibiotikaverbrauch einsehen. Und müssen Landwirte ihre eigenen Daten künftig vom Digitalanbieter zurückkaufen, wenn sie das System wechseln? Die Digitalisierung birgt im Rinderstall Chancen und Risiken. Katharina Lütke Holz

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