Die Situation auf den Höfen ist zum Teil so, wie es Frau Krautzberger beschreibt. Die Erzeugung und Vermarktung von Lebensmitteln ist knallharter Wettbewerb. Für die aktuelle Misere und das von Frau Krautzberger beschriebene Hamsterrad tragen alle Verantwortung – der Lebensmitteleinzelhandel, die Verbraucher und die Politik.
Frau Krautzberger schreibt, dass es öffentliches Geld nur für öffentliche Leistungen geben darf und auch die Gesellschaft einen Nutzen von den Diektzahlungen haben sollte. Diese Aussage ist bemerkenswert. Mit der Reduzierung der Direktzahlungen ginge Deutschland einen weiteren Schritt in Richtung landwirtschaftsfreie Zone. Heute gibt es bei den Lebensmitteln noch „Made in Germany“ – mit allen dazugehörigen Kontrollen im Sektor. Ist das kein Mehrwert für die Gesellschaft? Und wie sieht das in der Zukunft aus?
Cord Jensen, 24966 Sörup