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Digital statt analog?

Lesezeit: 2 Minuten

Markus Metschl analysierte im elterlichen Lohnbetrieb, ob die digitale Zeit- und Arbeitserfassung für den Betrieb Sinn macht.


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Früher kämpfte der Lohnbetrieb Metschl mit verlorenen Zetteln oder einer unleserlichen Handschrift bei der Zeit- und Arbeitserfassung. Das brachte Junior Markus Metschl auf die Idee, sich in seiner Meisterarbeit mit der digitalen Erfassung auseinanderzusetzen. „Wenn ein neuer Auftrag bei uns reinkam, war es erforderlich, die Daten in das Arbeitsformular des Fahrers einzutragen“, sagt der Agrarservicemeister. „Nach Erledigung von Aussaat, Pressen und Co. mussten die Daten wieder zurück ins Büro und für die Rechnungsstellung nochmal übertragen werden.“


Metschl wollte alte Prozesse überdenken anstatt eingesessene Denkmuster einfach so weiter zu führen. „Für meine Meisterarbeit habe ich die Dokumentation handschriftlich und mit der Software Agrarmonitor parallel erfasst“, sagt der 27-Jährige. „Die Zeiten, welche ich zum Aufschreiben oder Eintippen der Daten benötigt habe, habe ich mit der Stoppuhr dokumentiert und in Listen gesammelt und auf ein Jahr hochgerechnet.“


Ein Drittel weniger Arbeitszeit und einen Kostenvorteil von rund 600 €/ Jahr also 4% für die Dokumentation im Lohnbetrieb Metschl sprechen für das digitale Erfassen. Metschl hat vor allem die Zeitersparnis von 87 Stunden gegenüber der handschriftlichen Alternative überzeugt. Mit wenigen Klicks wären die Aufträge im digitalen System eingetragen. Metschl ergänzt: „Gerade in unserem kleinstrukturierten Einsatzgebiet kommen an einem Tag viele Aufträge für verschiedene Kunden zusammen.“ Neben den ganzen Vorteilen wären die Kosten der Soft- und Hardware für den Betrieb Metschl von rund 5000 €/Jahr nicht zu unterschätzen. „Zudem ist es wichtig, dass man bei der Umstellung auf das digitale System sich selbst, aber auch alle Mitarbeiter konsequent zur Nutzung des Systems verpflichtet“, meint der Agrarservicemeister. Denn nur wenn alle Aufträge einheitlich über die Plattform laufen, könnten die Vorteile erst entstehen. „Die Umsetzung bedarf gerade am Anfang viel Konsequenz“, sagt Metschl. Der Lohnbetrieb Metschl hat sich kurz nach Metschls Meister im Frühjahr 2018 dafür entschieden, das neue digitale System komplett im Betrieb zu integrieren.Henning Dicks

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