Büroarbeiten sind auf den meisten Betrieben unbeliebt. Doch es hilft nichts: Ob EU-Agrarantrag, Dokumentation oder Buchführung, all das gehört zur Betriebsführung dazu und entscheidet auch mit über den wirtschaftlichen Erfolg. Dabei steht eins fest: Mehr Digitalisierung kann Arbeitszeit und Kosten einsparen. Wo Einsparmöglichkeiten sind, ist aber von Betrieb zu Betrieb verschieden. Denn Digitalisierung ist kein Ziel, sondern ein Prozess, der dort beginnt wo Sie stehen. Im Betriebsbüro gibt es viele Einstiegspunkte zur Weiterentwicklung:
Optimierung des Betriebs-PCs,
Excel-Datenblätter für Standardrechengänge oder fürs Rechnung schreiben,
Hilfreiche Programme für die Adress- und Terminverwaltung,
Einstieg in die eigene Datenverbuchung für die Buchführung,
Mehrere Bürokratie-Aufgaben greifen auf einen zentralen Datenbestand zu,
Übergang zum papierlosen Büro mit Einscannen aller Dokumente.
Arbeitszeit und Kosten lassen sich besonders gut senken, wenn Sie im Prozess der Digitalisierung betriebsrelevante Daten zentral sammeln und dann je nach Aufgabe abrufen. In der Praxis könnte man die Daten z.B. in der Buchführung dann nur noch einmal erfassen und für Agrardieselrückvergütung, Verwaltung von Pachtflächen, Düngevergleich, Lohnabrechnung etc. passgenau abrufen. Einmal erfassen, mehrfach nutzen, heißt die Devise. Doch auch aus Sicherheitsgründen gibt es „Papierfans“. Denn was passiert, wenn die Technik streikt und wichtige Daten verschwinden? Sicherheitsbedenken gibt es auch bei Internetanwendungen und der Frage, wie sich die Zusammenarbeit mit Dienstleistern wie z.B. mit Steuerberatern gestalten soll. In kaum einem Betrieb wird die Digitalisierung deshalb in einem Rutsch erledigt sein. Ihre Aufgabe als Betriebsleiter ist daher, die Möglichkeiten auszuloten und Schritt für Schritt weiter zu entwickeln. Fangen Sie jetzt damit an! Gesa Harms
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Büroarbeiten sind auf den meisten Betrieben unbeliebt. Doch es hilft nichts: Ob EU-Agrarantrag, Dokumentation oder Buchführung, all das gehört zur Betriebsführung dazu und entscheidet auch mit über den wirtschaftlichen Erfolg. Dabei steht eins fest: Mehr Digitalisierung kann Arbeitszeit und Kosten einsparen. Wo Einsparmöglichkeiten sind, ist aber von Betrieb zu Betrieb verschieden. Denn Digitalisierung ist kein Ziel, sondern ein Prozess, der dort beginnt wo Sie stehen. Im Betriebsbüro gibt es viele Einstiegspunkte zur Weiterentwicklung:
Optimierung des Betriebs-PCs,
Excel-Datenblätter für Standardrechengänge oder fürs Rechnung schreiben,
Hilfreiche Programme für die Adress- und Terminverwaltung,
Einstieg in die eigene Datenverbuchung für die Buchführung,
Mehrere Bürokratie-Aufgaben greifen auf einen zentralen Datenbestand zu,
Übergang zum papierlosen Büro mit Einscannen aller Dokumente.
Arbeitszeit und Kosten lassen sich besonders gut senken, wenn Sie im Prozess der Digitalisierung betriebsrelevante Daten zentral sammeln und dann je nach Aufgabe abrufen. In der Praxis könnte man die Daten z.B. in der Buchführung dann nur noch einmal erfassen und für Agrardieselrückvergütung, Verwaltung von Pachtflächen, Düngevergleich, Lohnabrechnung etc. passgenau abrufen. Einmal erfassen, mehrfach nutzen, heißt die Devise. Doch auch aus Sicherheitsgründen gibt es „Papierfans“. Denn was passiert, wenn die Technik streikt und wichtige Daten verschwinden? Sicherheitsbedenken gibt es auch bei Internetanwendungen und der Frage, wie sich die Zusammenarbeit mit Dienstleistern wie z.B. mit Steuerberatern gestalten soll. In kaum einem Betrieb wird die Digitalisierung deshalb in einem Rutsch erledigt sein. Ihre Aufgabe als Betriebsleiter ist daher, die Möglichkeiten auszuloten und Schritt für Schritt weiter zu entwickeln. Fangen Sie jetzt damit an! Gesa Harms