Die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Eco-Schemes bieten die Möglichkeit, die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) vorsichtig aus ihrer Einkommensorientierung zu lösen und in Richtung einer stärkeren Gemeinwohlorientierung weiterzuentwickeln. Sie bieten zudem neue Möglichkeiten, die großen Baustellen im Umweltbereich (Arten-, Gewässer-, Klimaschutz) für die Landwirte verträglich anzupacken. Für die Verwaltung bedeuten die Eco-Schemes Mehraufwand, insbesondere für die Dokumentation der Zahlungen.
Bund und Länder sollten sich dafür einsetzen, auch die Anforderungen an die Agrarverwaltung auf ein sinnvolles Maß zu beschränken, sodass Chancen der Eco-Schemes konsequent genutzt werden können. Brüssel muss den Mitgliedstaaten genügend Freiheiten bei der Mittelverwaltung geben. Die Kürzung ursprünglich in Aussicht gestellter Prämien ist genauso schädlich wie die Tatsache, dass nicht genutzte Gelder verfallen. Wenn das sichergestellt ist, können die Eco-Schemes die Landwirte bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen unterstützen, die gesellschaftliche Akzeptanz der GAP verbessern und verlässliche Rahmenbedingungen für die Zukunft schaffen. Ein „weiter so“ der GAP schafft das nicht und gefährdet damit die Höhe des künftigen EU-Agrarhaushalts noch stärker, als es ohnehin schon der Fall ist.
Deshalb sollten die Landwirte Eco-Schemes als Chance begreifen. Und Politiker sollten nicht versuchen, die Eco-Schemes zu verwässern.
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Die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Eco-Schemes bieten die Möglichkeit, die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) vorsichtig aus ihrer Einkommensorientierung zu lösen und in Richtung einer stärkeren Gemeinwohlorientierung weiterzuentwickeln. Sie bieten zudem neue Möglichkeiten, die großen Baustellen im Umweltbereich (Arten-, Gewässer-, Klimaschutz) für die Landwirte verträglich anzupacken. Für die Verwaltung bedeuten die Eco-Schemes Mehraufwand, insbesondere für die Dokumentation der Zahlungen.
Bund und Länder sollten sich dafür einsetzen, auch die Anforderungen an die Agrarverwaltung auf ein sinnvolles Maß zu beschränken, sodass Chancen der Eco-Schemes konsequent genutzt werden können. Brüssel muss den Mitgliedstaaten genügend Freiheiten bei der Mittelverwaltung geben. Die Kürzung ursprünglich in Aussicht gestellter Prämien ist genauso schädlich wie die Tatsache, dass nicht genutzte Gelder verfallen. Wenn das sichergestellt ist, können die Eco-Schemes die Landwirte bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen unterstützen, die gesellschaftliche Akzeptanz der GAP verbessern und verlässliche Rahmenbedingungen für die Zukunft schaffen. Ein „weiter so“ der GAP schafft das nicht und gefährdet damit die Höhe des künftigen EU-Agrarhaushalts noch stärker, als es ohnehin schon der Fall ist.
Deshalb sollten die Landwirte Eco-Schemes als Chance begreifen. Und Politiker sollten nicht versuchen, die Eco-Schemes zu verwässern.