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Einstreuroboter: Was bietet der Markt?

Lesezeit: 2 Minuten

Automatische Einstreuanlagen für Liegeboxen und Strohställe werden immer treffsicherer und haben zunehmend das Tierwohl im Auge. Südplus gibt einen Überblick über die Modelle.


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Wer sich für das automatische Einstreuen mit einer fest installierten Anlage entscheidet, spart nicht nur Zeit und körperliche Arbeit, sondern ist deutlich flexibler in der Beschickung der Anlage und beim Verteilen des Strohs: Zum Beispiel kann ein Ballen am Abend in die Maschine gelegt werden, verteilt wird aber erst am nächsten Tag. Die meisten Anlagen arbeiten relativ geräuschlos und stören die Tiere beim Einstreuen nicht.


Zudem ist eine Vorratshaltung der Einstreu für mehrere Tage möglich und verschiedene Stallabteile können durch entsprechende Programmierung unterschiedlich eingestreut werden (Menge/Zeitabstände): Zum Beispiel größere Mengen für schwereres Mastvieh und kleinere Mengen für Kälberställe.


Es gibt drei Verfahren, die sich sowohl für Neubauten als auch für eine Nachrüstung eignen:


  • schienengeführte Anlagen, die je nach Ausführung loses Einstreumaterial mitführen oder ganze Ballen, die beim Verteilen aufgelöst werden;
  • fest installierte Rohrsysteme, über die das zerkleinerte Einstreumaterial verteilt wird;
  • die zusätzliche Nutzung eines automatischen Fütterungssystems zum Einstreuen.


Wohin geht der Trend?

Der Trend geht zu Anlagen, in denen mehrere Ballen in einer Box oder einem Zuführband bevorratet werden und man nur einmal täglich nachladen muss. Einige Hersteller bieten heute bereits Einstreuroboter in verschiedenen Größen an, sodass sie auch für kleinere Betriebe sinnvoll sein können.


Dieser Trend dürfte sich fortsetzen. So können Betriebe, die eine Einstreuanlage in ein bestehendes Gebäude nachrüsten wollen, aber große Maschinen aufgrund zu schwacher Stützträger nicht geeignet sind, diese Arbeit doch noch automatisieren.


Im Fokus der Hersteller steht außerdem, im Sinne des Tierwohls die Staubentwicklung gering zu halten. Bei Systemen, die den Strohballen mitführen, entsteht mehr Staub als bei getrennter Zerkleinerung und Verteilung. Bei stationärem Zerkleinerer kann man aber z.B. mit einer Wassersprühanlage oder einer Absauganlage dem Staub relativ einfach entgegenwirken.


Gerd Theißen


Kontakt: silvia.lehnert@topagrar.com


Kontakt: silvia.lehnert@topagrar.com


Welche Fabrikate der Markt bietet und was sie leisten, lesen Sie im Folgenden.

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