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Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

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Lesezeit: 2 Minuten

Das letzte Jahr war extrem. Als Berater besuchte ich vormittags den Betriebsleiter eines Familienbetriebes zum Jahresabschlussgespräch. Ein solider Milchviehbetrieb mit durchschnittlichen Leistungen und langlebigen Tieren, der über die Jahre auf rund 120 Kühe gewachsen ist. Trotz des ruinösen Milchpreises hatte er es geschafft, aus der Milch einen fünfstelligen Überschuss im oberen Bereich zu erwirtschaften!


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Nachmittags dann das Gegenprogramm: Ein Betrieb mit gleicher Kuhzahl, super Milchleistungen, einem neuen Stall und moderner Produktionstechnik. Aber unterm Strich fehlte hier am Ende des Jahres ein Betrag im oberen fünfstelligen Bereich. Bevor Sie sich also fragen, ob Sie genug Kühe melken, um auf die nächste Krise vorbereitet zu sein, sollten Sie zuerst prüfen, ob Ihr Betrieb momentan auf einer soliden Basis steht. Wo gibt es noch Verbesserungsbedarf? Sehr hilfreich dafür ist ein Vergleich der Zahlen des eigenen Betriebes mit denen anderer Milcherzeuger. Sind diese auch noch aus derselben Region und wirtschaften unter ähnlichen Bedingungen, kommen die eigenen Stärken und Schwächen schnell zum Vorschein.


Auch langsames Wachstum über die Jahre, bei dem nicht nur Flächenausstattung und Siloplätze mitwachsen konnten, sondern auch die Fähigkeiten des Betriebsleiters ist ein wichtiger Punkt. Nicht jeder Betriebsinhaber hat auf Anhieb die Fähigkeiten und Möglichkeiten, einen Großbetrieb zu managen.


Vielleicht sollten sich die Betriebsleiter mit Blick auf einen weiter unruhigen Milchmarkt fragen: „Welche Kuhzahl und welches Leistungsniveau ist für mich selbst optimal“ Der Erfolg gab dieser Strategie in den letzten beiden Jahren recht – davon müssen wir lernen.


Tjade Gronau, LWK Niedersachsen

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