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topplus Zu: „Schwarz: Die jungen Landwirte haben die Nase voll.“, www.topagrar.com

Es geht nicht um den Bauernverband!

Lesezeit: 3 Minuten

Es geht um uns! Wir haben ca. 600 Kreisverbände, die vor Ort wertvolle Arbeit leisten. Diese alle zusammen sind der DBV. Der Organisationsgrad beträgt meines Wissens ca. 85%. Die meisten haben mitgeholfen, dass die Demos vom LsV ein Erfolg wurden. Die Verbandsspitze bietet viele gute Fachreferenten.


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Im pflanzlichen Sektor (nur hier habe ich Einblick) wird eine verdammt gute Arbeit geleistet. So tagen die Bundesfachgruppen Obst, Gemüse, Kartoffeln, Getreide regelmäßig und informieren gut.


Es ist richtig, dass ein Verband nur eine Zukunft hat, wenn er früh die Jugend einbindet. Diese Chance darf nicht verpasst werden, jetzt ist Zeit für Erneuerung von unten. Ich weiß aus meinem Verband, dass viele „alte“ gerne ihren Platz räumen für junge Frauen und Männer, ich eingeschlossen! Es ist Eure Zukunft, engagiert Euch!


Ein absolutes Novum war das verbandsneutrale Vorgehen. Immer wieder sind Journalisten gescheitert, die erfahren wollten, ob der „Lobbyverband“ dahinter steckt. Fehlanzeige.


Als Demokrat muss ich akzeptieren, dass es auch eigene Bewegungen gibt. Aber es sind auch Berufskollegen, die dasselbe wollen, zum Beispiel dass die Milch endlich einen angemessenen Preis bekommt und dass möglichst viele junge Landwirte mit Freude und ökonomischer Gerechtigkeit ihre Betriebe weiterführen können. Also bin ich froh, wenn diese dann auch dabei sind.


Wir sollten vermeiden, die alten Grabenkämpfe wieder aufleben zu lassen und Schulterschluss beweisen. Alle sind wir betroffen, jeder muss beim Kämpfen für Gerechtigkeit mithelfen. Jeder einzelne Bauer ist glaubwürdiger als so mancher Funktionär. Ich freue mich, dass es LsV gibt, ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Euch. Wir sehen uns!Dr. Willi Billau, 68623 Lampertsheim, Baden-Württemberg


Zehn nach Zwölf!


Die Proteste sind aus der Ohnmacht heraus entstanden, dass wir immer für alles die Schuldzuweisung bekommen! Wir dürfen nicht einmal eine Schubkarre Mist auf einer Platte lagern, ohne dass dort auch ein Behältnis das kontaminierte Regenwasser auffängt!


Und dann diese Schuldzuweisungen in den Medien, über den Nitratbericht, der von der Regierung negativ forciert wurde! Selbst da konnte sich der Bauernverband nicht durchsetzen, weil dieser sich schon im Schonwaschgang befunden hat.


Es ist bereits „10 nach 12“! Wenn wir nicht reagieren, steht die ganze Branche auf dem Spiel, dass muss auch endlich den Politikern bewusst werden!


Willy Toft,


24852 Eggebek,


Schleswig-Holstein


Trittbrettfahrer


Ich bin grundsätzlich nicht gegen den Bauernverband. Nur was Herr Schwarz schon alles von sich gegeben hat, ist doch peinlich. Die „Schnauze“ voll haben doch alle Landwirte. Und dass die Vereinigung „Land schafft Verbindung“ die Proteste organisiert hat, ist, bei allem Respekt, der Offenbarungseid für den Deutschen Bauernverband.


Das zu organisieren, wäre vornehmste Aufgabe des DBV gewesen. Aber stattdessen hat er durch Untätigkeit geglänzt und ist nachher als Trittbrettfahrer aufgesprungen.


Es ist durchaus richtig, wenn Herr Schwarz sagt, dass wir eine starke Vertretung brauchen – aber dann soll genau das der Verband doch endlich tun!


Roland Opitz, 34355 Staufenberg,


Niedersachsen

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