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„Es mangelt an Bioprodukten aus Finnland“

Lesezeit: 2 Minuten

Markus Eerola stellte die Knethilä Farm im Jahr 2010 auf ökologischen Landbau um. Er bewirtschaftet 380 ha. Davon gehören ihm 50 ha. Eerola baut Hafer, Gerste, Sommerweizen, Roggen, Ackerbohnen, Erbsen, Wiesenlieschgras, Rotklee, Rüben und Kreuzkümmel an und wirtschaftet viehlos.


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In den Fruchtfolgen stehen zwischen den Getreidearten Ackerbohnen oder Erbsen und nach vier Jahren zweijähriges Kleegras. Das Getreide vermahlt Eerola auf dem Hof und verarbeitet es zu Brot, das er im zugehörigen Hofladen verkauft.


Biogasanlage geplant:

Der umtriebige Landwirt will ein Netzwerk zwischen verschiedenen Ökoproduzenten und Konsumenten schaffen, die nahezu ohne Energie von außen wirtschaften können. Dazu hat er, unterstützt von der Universität Helsinki und dem finnischen Umweltministerium, ein genossenschaftlich organisiertes System entwickelt. Den Ökobetrieb soll eine Biogasanlage ergänzen, in der Getreidereste, Kleegras sowie Hühner- und Pferdemist vergärt werden. Das Biogas soll Strom und Wärme für die Getreidetrocknung und die Brotbacköfen liefern. Das Biogas soll auch als Kraftstoff genutzt werden. Die Gärreste können die bisher nur auf dem Leguminosenanbau beruhende Düngung ergänzen. Außerdem soll ein angeschlosener Öko-Gemüsebetrieb die Gärreste verwerten.


Mit seiner Strategie will Eerola auch den ländlichen Raum aufwerten. Sein Dorf Palopuro liegt 60 km nördlich von Helsinki, hat aber keine Schule und keinen Bahnhof mehr. „Die Knehtilä Farm ist längst mehr als ein Agrarbetrieb“, erläutert er. Neben dem Hofladen für lokal produzierte Bio-Produkte sei er auch Treffpunkt, Galerie und Theater für die unterschiedlichsten Projekte.

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