Wissenschaft muss „falsifizierbar“ sein, bedeutet, dass alle Hypothesen und Theorien stets überprüfbar und wiederholbar sein müssen. Also, wie verändern die Vorschläge von Professor Taube die Nitratwerte, wie die Erträge, wie die Böden? Was haben die Vorschriften zur Stickstoffdüngung in Dänemark seit 1999 im Grundwasser gebracht? Dann muss man nach gewisser Zeit, beispielsweise fünf Jahren, nachschauen, was es bringt und (personelle) Konsequenzen ziehen. Nicht zuletzt muss man sich fragen, was kostet eine Maßnahme und was bringt sie für die betroffenen bzw. für ausgewählte Landwirte? Mit dieser Vorgehensweise folgen die Leute dann auch der Wissenschaft.

Wir haben kein zunehmendes „Nitratproblem“, die Messreihen geben eine Panik nicht her. Das „Grundwassersterben“ ist die neueste Form des Ablasshandels. Georg Keckl, 30453 Hannover, Niedersachsen