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Frauen tragen zum Einkommen bei

Lesezeit: 2 Minuten

Im Agrarbereich spielen die marokkanischen Frauen eine bedeutende Rolle. Allein 80% der Projekte im Rahmen des Plan Maroc Vert im Bereich der Tierproduktion betreiben wirtschaftliche Interessengemeinschaften von Frauen. Aber auch bei der Produktion pflanzlicher Lebensmittel gibt es zahlreiche Kooperativen, in denen fast nur Frauen arbeiten.Durch die Arbeit in der Genossenschaft verdienen die Frauen ihr eigenes Geld und können damit zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Das ist in vielen Fällen auch dringend notwendig: Besonders Marokkos Landbevölkerung hat mit geringem Einkommen bzw. Armut zu kämpfen.


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Eine Genossenschaft, in der nur Frauen arbeiten, ist die „Coopérative Afoulki“, die östlich von Agadir in Amskroud liegt. 2004 wurde die Kooperative ins Leben gerufen. Damals arbeiteten 22 Frauen vor Ort – heute sind es etwa 125. Die Frauen stellen Arganöl und Produkte daraus her. Das nussig schmeckende Öl zählt zu den „produits du terroir“, also den regionstypischen Produkten Marokkos. Im Rahmen des Plan Vert stehen rund 400 Mio. € für Projekte zur Verfügung, die örtlich typische Produkte anbauen und herstellen. Die Frauen verarbeiten zehn Tonnen Argannüsse pro Monat. Im Jahr produziert die Genossenschaft 4000 Tonnen Arganöl. Beliebt ist das Öl im gastronomischen wie im kosmetischen Bereich. Die Frauen verkaufen einen Großteil ihrer Produkte an die großen Supermarktketten vor Ort.


Eine andere Genossenschaft, in der ebenfalls nur Frauen beschäftigt sind, nennt sich „3ème Millénaire“ aus der Province Rhamna, nördlich von Marrakesch. Hier produzieren rund 30 Frauen Couscous. Insgesamt bieten sie rund 32 verschiedene Produkte an. Neben zahlreichen Couscoussorten, darunter auch glutenfreies oder welches, in dem Kaktusmehl enthalten ist, verkaufen sie auch andere regionale Produkte, zum Beispiel Olivenöl. Ihre Erzeugnisse liefern die Frauen an die örtlichen Supermarktketten. Die Ziele der Genossenschaft sind groß: Die Anzahl der Angestellten soll bald 100 Arbeiterinnen umfassen – ein entsprechender Anbau ist bereits geplant. Auch hier können sie mit Unterstützung aus Mitteln des Grünen Plans rechnen.

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