Zu: „Die EU-Agrarpolitik kommt jetzt ins Kreuzfeuer“, top agrar 2/2019, Seite 3.
Fünf vor zwölf
Lesezeit: 2 Minuten
Ich bin der Überzeugung, dass hauptsächlich die EU-Direktzahlungen pro Hektar das rasante Höfe- und Artensterben in Europa gefördert hat und immer noch fördert. Mitgeholfen haben auch die Biogasanlagenbetreiber mit ihren hemmungslosen Pachtzahlungen und dem Sterilisieren ganzer Landschaften. Für das Klima, die Artenvielfalt und viele Rohstoffvorräte ist es fünf vor zwölf! Das muss doch allmählich auch jeder Politiker und Bauernvertreter begriffen haben. Wir können froh sein, wenn ein Großteil der Direktzahlungen nur noch an bäuerliche Betriebe gehen, mit unversehrter Freiluft- und Tierhaltung auf Stroh. Auch die ländlichen Räume müssen mit dem Geld auf Vordermann gebracht werden.
Die Zeit ist vorbei, dass mit über 300 Kühe oder ein paar Tausend Schweinen auf Betonspaltenböden und Plastik der Weltmarkt zu Schnäppchenpreisen bedient werden muss, um Eigenkapital bilden zu können. Der Verbraucher wird ohne mit der Wimper zu zucken viel mehr für besser erzeugte Lebensmittel bezahlen, wenn es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt! Nur wenn wirklich bäuerliche Lebensmittelerzeuger auf der ganzen Welt für ihre eigenen Regionen produzieren, können Klima, Artenvielfalt und Rohstoffversorgung für unsere Nachkommen gesichert werden. Gott sei Dank sind sich immer mehr junge Leute dem Problem bewusst.Martin Ramschule, 48624 Schöppingen, NRW
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Ich bin der Überzeugung, dass hauptsächlich die EU-Direktzahlungen pro Hektar das rasante Höfe- und Artensterben in Europa gefördert hat und immer noch fördert. Mitgeholfen haben auch die Biogasanlagenbetreiber mit ihren hemmungslosen Pachtzahlungen und dem Sterilisieren ganzer Landschaften. Für das Klima, die Artenvielfalt und viele Rohstoffvorräte ist es fünf vor zwölf! Das muss doch allmählich auch jeder Politiker und Bauernvertreter begriffen haben. Wir können froh sein, wenn ein Großteil der Direktzahlungen nur noch an bäuerliche Betriebe gehen, mit unversehrter Freiluft- und Tierhaltung auf Stroh. Auch die ländlichen Räume müssen mit dem Geld auf Vordermann gebracht werden.
Die Zeit ist vorbei, dass mit über 300 Kühe oder ein paar Tausend Schweinen auf Betonspaltenböden und Plastik der Weltmarkt zu Schnäppchenpreisen bedient werden muss, um Eigenkapital bilden zu können. Der Verbraucher wird ohne mit der Wimper zu zucken viel mehr für besser erzeugte Lebensmittel bezahlen, wenn es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt! Nur wenn wirklich bäuerliche Lebensmittelerzeuger auf der ganzen Welt für ihre eigenen Regionen produzieren, können Klima, Artenvielfalt und Rohstoffversorgung für unsere Nachkommen gesichert werden. Gott sei Dank sind sich immer mehr junge Leute dem Problem bewusst.Martin Ramschule, 48624 Schöppingen, NRW