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Zu: „Öffnen Sie Ihre Stalltüren!“, top agrar 4/2018, Seite 8.

Gesetze müssen zählen

Lesezeit: 3 Minuten

Herr Schröder, wann ist der Notstand gegeben? Es gibt kaum einen Landwirt, der nicht selbst schon „nächtliche Besucher“ in seinem Stall hatte oder von solchen bei so manchen seiner Berufkollegen weiß. Türen stehen offen, die Lüftung ist manipuliert, das Wasser ist abgedreht oder ein Wasserhahn aufgedreht. Das sind eine Unzahl von Fällen, die in den letzten Monaten extrem zunehmen. Kaum ein Fall kommt in die Öffentlichkeit, weil nichts zu finden war.


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Bei der Schleierfahndung des Staates schreit alle Welt: Böse, Böse, Böse! Bei Landwirten darf man aber einfach mal nachsehen – der Anfangsverdacht „Tierhalter“ scheint auszureichen.


Damit wir uns nicht falsch verstehen, Tierschutzvergehen gehören bestraft. Der Staat hat seiner Kontrollpflicht nachzukommen. Aber einfach mal irgendwo einsteigen um nachzusehen, ob sich was finden lässt, oder gar manipulierte Bilder zu erstellen, dass gehört genauso bestraft, wie auch Verstöße gegen den Tierschutz bestraft gehören. Alle, aber wirklich alle haben sich an Recht und Gesetz zu halten, wenn das nicht gewährleistet ist, versagt der Rechtsstaat tatsächlich.


Henrik Plaas-Beisemann, 58730 Fröndenberg, Nordrhein-Westfalen


Decken Sie Ihre Finanzquellen auf!


Transparenz ist nicht die Stärke der Tierschutzgruppen, wenn es um ihre Geldquellen geht. Scheinbar grenzenlos sind die Anforderungen, die diese Gruppen an landwirtschaftliche Tierhalter stellen und sie sind in den letzten Jahren auch inflationär angestiegen. Bisher wird der notwendige Mehraufwand aber sehr dürftig abgegolten, vor allem auch deshalb, weil ausländische Ware oft unkontrolliert den kaufkräftigen, deutschen Markt flutet. Auch der Tierschutzbund kommt gegen diesen Trend nicht wirklich an.


Der Tierschutzbund kümmert sich, wie auch die anderen Gruppen, nur um landwirtschaftliche Nutztiere und nicht etwa um die zahllosen „Lieblinge“ unserer Mitmenschen. Allein die Zahl der Hunde wird in Deutschland auf bis zu 9 Mio. geschätzt. Dagegen gibt es insgesamt noch 12,7 Mio. Rinder und deren Zahl ist dank HIT exakt erfasst. Dagegen kann niemand die Zahl der Hunde und Katzen genau nennen. In Baden-Württemberg gibt es inzwischen mehr Pferde- als Rinderhalter. Ob da immer die geforderten Standards eingehalten werden, darf man bezweifeln. Aber Einbrüche in Pferdeställe wurden noch nie gemeldet.


Nun mein Appell an alle Tierrechtsgruppen: Deckt eure Finanzquellen vollständig auf – einschließlich der Honorare, die die öffentlich-rechtlichen Sender für solche illegalen Filme zahlen. Auch wenn Herr Schröder das anders sieht: Einbrüche sind immer noch verboten und darauf sollte immer eine Betrafung folgen.


Paul Maier, 78662 Bösingen, Baden-Württemberg


Paul Maier, 78662 Bösingen, Baden-Württemberg


Das vergrault unsere Hofnachfolger


Laut den Verbrauchern und Medien verunreinigen die Bauern Flüsse, vergiften das Grundwasser, quälen ihre Tiere und vergrößern das Ozonloch durch Methan. Wenn es auch schwarze Schafe – wie in anderen Branchen auch – gibt, so spalten derartig pauschale Feindbilder, welche z.T. durch die Medien geschürt werden, die Gesellschaft und vergraulen eventuell potenzielle Hofnachfolger. Eine differenziertere und fundiertere Sichtweise wäre angebracht!Wilken Köhler sen., 28197 Bremen

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