Das Interesse an Schweinen aus dem Programm „Geprüfte Qualität – Bayern“ ist unverändert hoch. „Wir spüren eine starke Nachfrage nach diesen Tieren“, bestätigt z.B. Burkhard Hock, Geschäftsführer der EG Franken-Schwaben.
Die meisten Schlachthöfe zahlen für GQ-Schweine 2 ct/kg SG Zuschlag, einige sogar 3 Cent. Letzteres gilt auch für die GQ-Schweine, die die EG Franken-Schwaben an den Schlachthof Ulm liefert. Der dritte Cent ist eine Art Treuebonus. Er wird am Jahresende bezahlt, wenn ein Mäster die vereinbarte Jahresmenge an Ulm geliefert hat.
Weil GQ-Tiere in Bayern geboren sein müssen, stallen Mäster wieder vermehrt bayerische Ferkel ein. „Das ist auch dann der Fall, wenn mehrere Herkünfte eingestallt werden müssen“, beobachtet Josef Ebert, Geschäftsstellenleiter bei der Viehzentrale Südwest GmbH.
Extrem knapp sind zurzeit große Ferkelgruppen aus Bayern, weil die Partiengröße für den Ferkelbezug entscheidend bleibt.