Um mit wenig Mineraldünger hohe Erträge zu erzielen, gilt es beim Düngen mit Wirtschaftsdünger einiges zu beachten. Bastian Lenert von der Landwirtschaftskammer NRW gibt Tipps: „Teilen Sie die Güllegabe vor der Schosserphase auf zwei Gaben auf. Leiten Sie bei der ersten Düngung beim Befüllen des Güllefasses Ammoniumsulfat-Lösung mit ein, um zeitgleich Schwefel zu düngen. Verwenden Sie statt Rohgülle lieber die flüssige Phase nach der Separation z.B. über das Sinkschichtverfahren oder nach dem Einsatz einer Pressschnecke. Darin ist der Gehalt an schnell verfügbarem Ammoniumstickstoff höher.“
Besonders auf wärmeren Standorten und leichten Böden können Sie bei Mais z.B. mit Hilfe des Strip-Till Verfahrens die gesamte Nährstoffmenge über Gülle decken. Und auch bei Futtergetreide gibt es gute Erfahrungen mit einer ausschließlich organischen Düngung, weiß der Kammerexperte. Qualitätsweizen ist hingegen auf eine abschließende Ährengabe angewiesen.
Viele weitere Tipps zu und Erfahrungen mit dem Einsatz von Wirtschaftsdüngern finden Sie im neuen top agrar Ratgeber „Wirtschaftsdünger“.
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Um mit wenig Mineraldünger hohe Erträge zu erzielen, gilt es beim Düngen mit Wirtschaftsdünger einiges zu beachten. Bastian Lenert von der Landwirtschaftskammer NRW gibt Tipps: „Teilen Sie die Güllegabe vor der Schosserphase auf zwei Gaben auf. Leiten Sie bei der ersten Düngung beim Befüllen des Güllefasses Ammoniumsulfat-Lösung mit ein, um zeitgleich Schwefel zu düngen. Verwenden Sie statt Rohgülle lieber die flüssige Phase nach der Separation z.B. über das Sinkschichtverfahren oder nach dem Einsatz einer Pressschnecke. Darin ist der Gehalt an schnell verfügbarem Ammoniumstickstoff höher.“
Besonders auf wärmeren Standorten und leichten Böden können Sie bei Mais z.B. mit Hilfe des Strip-Till Verfahrens die gesamte Nährstoffmenge über Gülle decken. Und auch bei Futtergetreide gibt es gute Erfahrungen mit einer ausschließlich organischen Düngung, weiß der Kammerexperte. Qualitätsweizen ist hingegen auf eine abschließende Ährengabe angewiesen.
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