Zu: „Vertragen sich Grassamen und Gülle“, top agrar 2/2020, Seite 78.
Güllesaat mit Vorteilen
Lesezeit: 1 Minuten
Das Thema „Güllesaat“ hatten wir bereits ab dem Jahr 2002 im Blick. Unser „Misch-Fix200“ wurde in profi 4/2004 vorgestellt. Dieses System funktioniert heute noch gut und wird von den Landwirten eingesetzt. Wir haben viele Praxisversuche in Deutschland durchgeführt.
Die Bilanz: Das Ergebnis der Güllesaat ist gut vergleichbar mit der Übersaat mit Striegelgeräten von Einböck, Hatzenbichler oder Güttler. Vorteil der Güllesaat: keine zusätzliche Überfahrt nötig, wenig Windprobleme, man sieht, wo man gesät hat, kein Walzen nötig – das Saatgut wird am Boden angeschwemmt, eigene Mischung möglich. Wir empfahlen damals zur Nachsaat Weidelgras mit etwas Weißklee einzumischen – je nach Lage des Grünlandes. Wichtig ist, einheimisches Saatgut zu verwenden. Wir mischten das Saatgut mit Wasser vor (200 - 300 l-Behälter) und dieses Wasser-Saatgutgemisch wurde über eine Bypassleitung ins Güllefass gesaugt. Dadurch saugte sich das Saatgut mit Wasser voll und die Gülle konnte das Saatgut nicht schädigen.
Ich als Landwirt säe mein Grünland ausschließlich mit der Gülle nach und auch meine Zwischenfrucht wird mit der Gülle ausgebracht.
Walter Kurz (ehemaliger Mitinhaber Heku Agrartechnik GbR), 91608 Geslau, Bayern
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Das Thema „Güllesaat“ hatten wir bereits ab dem Jahr 2002 im Blick. Unser „Misch-Fix200“ wurde in profi 4/2004 vorgestellt. Dieses System funktioniert heute noch gut und wird von den Landwirten eingesetzt. Wir haben viele Praxisversuche in Deutschland durchgeführt.
Die Bilanz: Das Ergebnis der Güllesaat ist gut vergleichbar mit der Übersaat mit Striegelgeräten von Einböck, Hatzenbichler oder Güttler. Vorteil der Güllesaat: keine zusätzliche Überfahrt nötig, wenig Windprobleme, man sieht, wo man gesät hat, kein Walzen nötig – das Saatgut wird am Boden angeschwemmt, eigene Mischung möglich. Wir empfahlen damals zur Nachsaat Weidelgras mit etwas Weißklee einzumischen – je nach Lage des Grünlandes. Wichtig ist, einheimisches Saatgut zu verwenden. Wir mischten das Saatgut mit Wasser vor (200 - 300 l-Behälter) und dieses Wasser-Saatgutgemisch wurde über eine Bypassleitung ins Güllefass gesaugt. Dadurch saugte sich das Saatgut mit Wasser voll und die Gülle konnte das Saatgut nicht schädigen.
Ich als Landwirt säe mein Grünland ausschließlich mit der Gülle nach und auch meine Zwischenfrucht wird mit der Gülle ausgebracht.
Walter Kurz (ehemaliger Mitinhaber Heku Agrartechnik GbR), 91608 Geslau, Bayern
