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Gute Zuchttiere aus dem Rohrachtal

Lesezeit: 2 Minuten

Stefan Hauck gelang es, die vorhandenen Ressourcen auf dem Betrieb optimal für die Mutterkuhhaltung zu nutzen.


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Dieses Fleckchen Erde ist doch geradezu ideal für Mutterkühe, dachte sich Stefan Hauck 2015, als das Ende der Milchviehhaltung besiegelt war. Sein Einzelhof liegt mitten im beschaulichen Rohrachtal bei Windischhausen (Lk Weißenburg-Gunzenhausen) und umfasst 22ha Grünland.


Auf den arrondierten Weiden grasen heute 22 Angus-Mutterkühe samt Nachzucht. Die Versorgung der Weidezäune mit Strom erfolgt zentral vom Hof aus. Als Weidetränke dient die Rohrach. Die Arbeit auf dem Hof, der inzwischen Bio-zertifiziert ist, bereitet dem Nebenerwerbslandwirt sichtlich Freude: „Wir haben zu Beginn rund 35000 € in gute Genetik investiert und das zahlt sich aus.“


Pro Jahr verkauft er über den Fleischrinderverband Bayern zehn bis zwölf Tiere. „Den Rest mästen wir selbst aus.“ Zwei bis drei Rinder gehen direkt ab Hof weg. Den Rest nimmt ihm ein lokaler Metzger ab.


50000 € für den Umbau:

Sein Ziel war, den alten Anbindestall optimal für die Mutterkühe zu nutzen (Übersicht 2). Die Kurzstände hat er herausgerissen und für die Kühe zum Fressbereich mit Schieberentmistung umgebaut. Auf der gegenüberliegenden Futtertischseite fressen die Bullen und weiblichen Jungrinder. Liegen können diese Tiere im ehemaligen Jungvieh-Offenfrontstall. Die alten Fahrsilos hat er überdacht und zu Bergehalle und Mistlager umfunktioniert. Investiert hat die Familie für die Umbauten ca. 50000 €. „Im Stall waren uns verschiedene Selektionsbuchten besonders wichtig“, sagt der Landwirt. Zumal die frühreifen Angusrinder schon mit einem halben Jahr nach Geschlecht getrennt werden müssten. Der Großteil der Kalbungen findet Ende Dezember bis Anfang Februar statt. Ab Mitte April kommen die Tiere auf die Weide. Vermarktungsschwerpunkt ist im Herbst.


Stefan Hauck praktiziert auf den hofnahen Flächen Kurzrasenweide, um den Tieren energiereiches Futter zur Verfügung zu stellen und um Ampfer zu vermeiden. Ist der Aufwuchs zu hoch, mulcht er die Weiden nach dem Abtrieb. Vom Pächter seines 10ha Ackerlandes erhält der Landwirt sein Stroh. Im Stall legt er Grassilage und Heu, aber auch das Stroh einmal pro Woche in Ballen vor. Pressen und Wickeln übernehmen Lohnunternehmer.


Die Arbeitswirtschaft hat Stefan Hauck weitgehend optimiert: „Dennoch ist die Mutterkuhhaltung entspannt im Nebenerwerb nur durch die Mithilfe meiner Familie möglich.“ -sl-

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