Die Kreise mit dem höchsten Anteil an Betrieben in Förderprogrammen liegen eindeutig im Süden. Vor allem im Kreis Garmisch-Partenkirchen, im Oberallgäu und im Zollernalbkreis bezogen im Erhebungszeitraum 2008 bis 2010 rund 90 % der Betriebe zusätzliche Mittel neben den klassischen Direktzahlungen aus nationalen und europäischen Fördertöpfen.
Das liegt vor allem in der Topografie begründet. Bereiten den Landwirten die Alpinen- und Mittelgebirgslagen doch deutliche Erschwernisse bei der Bewirtschaftung. Hier sind Angebote wie das Kulturlandschaftsprogramm oder der Vertragsnaturschutz eine willkommene Einkommensergänzung. Dies ist auch politisch gewollt. Die Länder Baden-Württemberg und Bayern legen mehr eigene Förderprogramme auf als im Rest der Rebublik und erhalten dafür – historisch gewachsen – auch mehr Mittel. -mst-