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Internet per Funk

Lesezeit: 2 Minuten

Markus Mersmann ist sich sicher: „Für mich ist das Internet per Richtfunk eine gute Alternative zu Glasfaser“. Der 27-jährige studierte Agraringenieur lebt auf dem elterlichen Betrieb mit Schweinemast und Legehennenhaltung im niedersächsischen Freren. „Noch bis vor einem Jahr hatten wir einen ganz normalen Telefonanschluss – nicht einmal 1 Mbit/s kam bei uns an“, ärgert er sich. Jetzt nutzt er Richtfunk. Dabei wird das Internet per Funkwellen von einem Funkturm übertragen. Damit das funktioniert, muss Sichtkontakt von der Antenne zum Funkturm bestehen. Nun kann er mit 20 Mbit/s surfen, könnte aber bis auf 100 Mbit/s aufstocken. Für 20 Mbit/s zahlt er monatlich 20 ¤. Hinzu kommen noch einmalig 50 ¤ für die Mastinstallation, sowie eine einmalige Einrichtungsgebühr ebenfalls in Höhe von 50 €. Derzeit bezieht Mersmann nur das Internet über Richtfunk. Telefonieren und faxen ist darüber aber auch möglich.


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Der Weg zum Richtfunk:

Der Landwirt hat zuvor schon viele verschiedene Möglichkeiten ausprobiert – leider mit wenig Erfolg. Als die Firma EmslandTel.Net in der Stadt Freren Richtfunktürme aufstellte, ließ Mersmann direkt prüfen, ob sein Betrieb genügend Sichtkontakt zum Funkturm hat. „Immerhin beträgt die Luftlinie ca. drei bis vier Kilometer“, erläutert er. Mit einem Hubsteiger prüft die Anbieterfirma, ob genügend Signal, in welcher Höhe und auf welcher Achse verfügbar ist. Bei Mersmann gab die Firma ihr „OK“ und installierte auf seinem Dach eine Antenne, die sie dann mit Hilfe eines Kabels an seinen WLAN-Router im Haus anschloss. Bereits zwei Wochen später nutzte Mersmann schnelles Internet. Übrigens: Auch falls kein direkter Sichtkontakt zum Funkturm besteht, ist es trotzdem möglich das Internet aus der Luft zu empfangen. „Man kann das Signal z.B. von einem Nachbarn spiegeln“, erklärt Mersmann.


Nachteile fielen ihm seitdem nicht auf und auch seine Nachbarn, von denen viele das Internet per Richtfunk beziehen, sind zufrieden. Manche berichten lediglich von Schwankungen bei starken Unwettern und Nebel. „Das stellte ich bei mir aber noch nicht fest“, ergänzt er.

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