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Kämmerin und Landwirtin

Lesezeit: 2 Minuten

Theresa Socher arbeitet als Verwaltungsfachangestellte. Seit dem BiLa-Kurs fühlt sie sich fit für die Arbeit auf dem Hof.


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Durch Einheirat auf einen Bauernhof ist Theresa Socher (28) von einem Tag auf den anderen Landwirtin geworden. Hauptberuflich arbeitet die junge Mutter als Verwaltungsfachangestellte bei der Verwaltungsgemeinschaft Hörnergruppe. Den klassischen Allgäuer Betrieb zwischen Immenstadt und Oberstdorf mit 19 ha Grünland und 23 Milchkühen plus weiblicher Nachzucht versorgen hauptsächlich ihr Mann Thomas und ihr Schwiegervater.


2013 entschloss sich die junge Frau, eine landwirtschaftliche Ausbildung an der Allgäuer Alpwirtschaftsakademie in Immenstadt zu absolvieren. „Ich wollte wissen, wovon die Männer sprechen“, begründet sie ihre Entscheidung.


Ihr Mann, gelernter Landwirtschaftsmeister, hat ihr dabei den Rücken freigehalten. „Dies war auch dringend nötig“, erklärt die Junglandwirtin. Denn es war nicht einfach für sie, terminlich alles unter einen Hut zu bringen. „Zusätzlich habe ich ja schließlich noch in einem Hauptberuf gearbeitet.“


Traktorfahren und Klauenpflege:

Gerade anfangs musste sie häufiger an ihre Grenzen gehen. „Es ist einfach so, dass ich alle Arbeiten lernen musste, da ich komplett fachfremd war“, erklärt sie. Egal ob Traktorfahren oder einen Anhänger anhängen, ob Motorsäge oder Klauenschneiden, jede Tätigkeit war neu für die Kämmerin der Ortsver-waltung.


Während der zwei Jahre dauernden Ausbildungszeit besuchte sie die Grundkurse in Betriebslehre, Tier- und Pflanzenproduktion. Außerdem legte sie Prüfungen zur Tiertransportbefähigung, zum Nottöten von Nutztieren und zum Sachkundenachweis Pflanzenschutz ab. Schließlich schrieb sie im zweiten Ausbildungsjahr vier Erfahrungsberichte.


„Die Teilnehmer können die Wahlkurse nach persönlichen Interessen belegen“, erklärt Rainer Hoffman vom Landwirtschaftsamt Kempten. „Dabei sollten sie mindestens fünf der angebotenen Kurse auswählen.“


Rückblickend kann Theresa Socher die Ausbildung nur jedem empfehlen. Die Wissenserweiterung hat ihr vor allem Sicherheit im Umgang mit den Kühen und Rindern gebracht. Und die junge Landwirtin kann jetzt sofort im Betrieb einspringen, wenn es erforderlich ist – egal ob eine Futterberechnung oder ein Maschineneinsatz ansteht.Christian Aigner

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