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Kreative Konzepte für kleine Kuhställe

Lesezeit: 2 Minuten

Auch für Milcherzeuger mit kleinen Beständen und ungünstigen Hoflagen ist der Sprung vom Anbinde- zum Laufstall noch möglich. Wir stellen drei Lösungen aus der Praxis vor.


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Die Milchviehbetriebe in den süddeutschen Berggebieten haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten besser behauptet als erwartet. Trotz der kleineren Herden verläuft der Strukturwandel dort langsamer als in den meisten anderen Regionen Deutschlands. Die Betriebe haben zwar vergleichsweise niedrige Umsätze. Dafür arbeiten sie kostengünstig und stehen auf mehreren Einkommensstandbeinen.


30% Anbindehaltung:

Allerdings wirtschaftet laut Auswertungen des LKV Bayern noch etwa die Hälfte der Milcherzeuger im Freistaat im Anbindestall. Ähnlich stark sind die Anbindebetriebe in Baden-Württemberg vertreten. Bei den Tierzahlen sind die Verhältnisse etwas günstiger. So standen 2015 in Bayern noch knapp 30% der Milchkühe in Anbindehaltung, wobei ihr Anteil seit 2011 pro Jahr um durchschnittlich 2,5% geschrumpft ist.


Regionale Schwerpunkte der Anbindehaltung sind das Alpengebiet, der Bayerische Wald, der Schwarzwald, die Schwäbische Alb und der Schwäbische Wald. „Spitzenreiter“ ist der Landkreis Miesbach. Dort waren 2015 noch 53% der Kühe angebunden. Allerdings kombinieren gerade in den Grünlandregionen viele Betriebe die Anbindehaltung mit dem Weidegang.


Wollen diese Milcherzeuger langfristig weitermelken, führt am Sprung zum Laufstall kein Weg vorbei. Das gilt auch dann, wenn sie ihre Kuhzahl nur begrenzt aufstocken wollen. Zum einen ist der Arbeitskomfort im Laufstall deutlich besser. Zum anderen gerät die Anbindehaltung seitens der Öffentlichkeit immer stärker unter Druck.


Für kleinere Milchviehbetriebe ist dieser Schritt aber besonders schwer. Standardlösungen bieten sich in der Regel nicht an, weil die Herden zu klein und die Hoflagen zu eng sind. Und wegen fehlender Degressionseffekte schießen bei kleinen Ställen die Investitionskosten pro Stallplatz in die Höhe.


Deshalb sind individuelle Lösungen gefragt, die Altgebäude einbeziehen, Eigenleistungen ermöglichen und günstige Erweiterungsmöglichkeiten vorsehen, ohne dass Tier- und Arbeitskomfort leiden. Gelungene Beispiele gibt es in der Praxis zuhauf. Drei stellen wir in dieser Ausgabe vor. Klaus Dorsch

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