Seit Jahren streitet sich ein Ehepaar mit einer Landwirtin im oberbayerischen Holzkirchen um angeblich zu laute Kuhglocken. Durch Gerüche, Geräusche und sonstige Störungen durch die Rinder auf der angrenzenden Weide zum Wohnhaus fühlt sich das Paar gestört. Nachdem der Ehemann als auch die Ehefrau vor Gericht gescheitert sind, verhandelte das Oberlandesgericht (OLG) im Februar über die Berufung des Ehemanns. Das OLG erwägt nun eine persönliche Erkundung der Lage. Das Ergebnis ist eine völlig neue Variante: Wenn sich die Parteien nicht einigen könnten, müsse man womöglich die Sache selbst in „Augen- und Ohrenschein“ nehmen, sagte der Vorsitzende Richter laut dpa. Da es um die Nachtruhe gehe, würde es darauf hinauslaufen, „dass wir mit oder ohne Sachverständigen dort eine Nacht verbringen.“ Das Ehepaar würde die Übernachtung möglich machen, gab dessen Anwalt später bekannt.
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Seit Jahren streitet sich ein Ehepaar mit einer Landwirtin im oberbayerischen Holzkirchen um angeblich zu laute Kuhglocken. Durch Gerüche, Geräusche und sonstige Störungen durch die Rinder auf der angrenzenden Weide zum Wohnhaus fühlt sich das Paar gestört. Nachdem der Ehemann als auch die Ehefrau vor Gericht gescheitert sind, verhandelte das Oberlandesgericht (OLG) im Februar über die Berufung des Ehemanns. Das OLG erwägt nun eine persönliche Erkundung der Lage. Das Ergebnis ist eine völlig neue Variante: Wenn sich die Parteien nicht einigen könnten, müsse man womöglich die Sache selbst in „Augen- und Ohrenschein“ nehmen, sagte der Vorsitzende Richter laut dpa. Da es um die Nachtruhe gehe, würde es darauf hinauslaufen, „dass wir mit oder ohne Sachverständigen dort eine Nacht verbringen.“ Das Ehepaar würde die Übernachtung möglich machen, gab dessen Anwalt später bekannt.