Der größte Treiber des Vermögensaufbaus – sowohl in Unternehmen als auch bei Privatanlegern – ist der Zinseszins-Effekt. Betrachten wir dazu drei Sparer, die jedes Jahr 5000 € in ETF investieren und im Schnitt der Jahre 7 % Rendite erzielen (Summe Kurssteigerungen + Dividenden nach Steuern, Übersicht 2 links):
Alex investiert von seinem 25. bis zum 35. Lebensjahr.
Katja investiert vom 25. bis zum 65. Lebensjahr.
Michael investiert von seinem 45. bis zum 65. Lebensjahr.
Die Ergebnisse:
Alex hat nur zehn Jahre lang investiert und insgesamt 50000 € eingezahlt. Zu Rentenbeginn kommt er durch den Zinseszins-Effekt auf eine Summe von 562683 €.
Michael hat innerhalb von 20 Jahren 100000 € investiert und kommt auf einen Depotwert zu Rentenbeginn von 219326 €.
Katja geht mit einem Vermögen von 1068048 € in den Ruhestand.
Aus diesen Beispielen lassen sich mehrere Grundsätze ableiten:
Die wichtigste Komponente des Vermögensaufbaus ist der Faktor Zeit. Michael hat beispielsweise doppelt so lang investiert wie Alex und zu Rentenbeginn nicht mal halb so viel Vermögen aufgebaut. Das liegt daran, dass Michael spät mit dem Sparen begonnen hat. Alex hingegen hat sein Aktiendepot fast 40 Jahre lang nicht angerührt und profitiert stärker vom Zinseszins-Effekt.12
Je höher die Rendite, desto größer der Zinseszins-Effekt.13
Besser „Kaufen und Halten“, anstatt „Kaufen, Verkaufen, Kaufen usw.“. Bedenken Sie auch: Für jeden Kauf und Verkauf fallen Gebühren und möglicherweise Steuern an.14
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Der größte Treiber des Vermögensaufbaus – sowohl in Unternehmen als auch bei Privatanlegern – ist der Zinseszins-Effekt. Betrachten wir dazu drei Sparer, die jedes Jahr 5000 € in ETF investieren und im Schnitt der Jahre 7 % Rendite erzielen (Summe Kurssteigerungen + Dividenden nach Steuern, Übersicht 2 links):
Alex investiert von seinem 25. bis zum 35. Lebensjahr.
Katja investiert vom 25. bis zum 65. Lebensjahr.
Michael investiert von seinem 45. bis zum 65. Lebensjahr.
Die Ergebnisse:
Alex hat nur zehn Jahre lang investiert und insgesamt 50000 € eingezahlt. Zu Rentenbeginn kommt er durch den Zinseszins-Effekt auf eine Summe von 562683 €.
Michael hat innerhalb von 20 Jahren 100000 € investiert und kommt auf einen Depotwert zu Rentenbeginn von 219326 €.
Katja geht mit einem Vermögen von 1068048 € in den Ruhestand.
Aus diesen Beispielen lassen sich mehrere Grundsätze ableiten:
Die wichtigste Komponente des Vermögensaufbaus ist der Faktor Zeit. Michael hat beispielsweise doppelt so lang investiert wie Alex und zu Rentenbeginn nicht mal halb so viel Vermögen aufgebaut. Das liegt daran, dass Michael spät mit dem Sparen begonnen hat. Alex hingegen hat sein Aktiendepot fast 40 Jahre lang nicht angerührt und profitiert stärker vom Zinseszins-Effekt.12
Je höher die Rendite, desto größer der Zinseszins-Effekt.13
Besser „Kaufen und Halten“, anstatt „Kaufen, Verkaufen, Kaufen usw.“. Bedenken Sie auch: Für jeden Kauf und Verkauf fallen Gebühren und möglicherweise Steuern an.14