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Luftbrücken für Erntehelfer

Lesezeit: 2 Minuten

Die Corona-Pandemie traf die Sonderkulturbetriebe hart. Mitte/Ende März überschlugen sich die Ereignisse tagtäglich. Es gab Verschärfungen bei den Einreisebedingungen für osteuropäische Saisonkräfte, Ende März dann das komplette Einreiseverbot. Die Sorge bei den Betrieben war groß, sie mussten von Tag zu Tag neu planen. Für einige Betriebe war zeitweise sogar unklar, ob sie ihre Ernte überhaupt einholen können. Schnelle Entscheidungen mussten her, Politik und Verbände schalteten auf Krisenmodus.


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Zeitgleich unternahmen verschiedene Verbände und Organisationen Anstrengungen, deutsche Kräfte über neu geschaffte Jobbörsen zu vermitteln. Die Betriebe erfuhren unverhofft Unterstützung aus der Bevölkerung: Studenten und Kurzarbeiter waren plötzlich bereit, auch harte Erntearbeit zu übernehmen. Zusätzlich brachte die Politik Sonderregelungen auf den Weg: Die Einsatzzeiten für Saisonkräfte wurden erweitert sowie die Hinzuverdienstmöglichkeiten für einheimische Aushilfen verbessert.


Anfang April folgte dann die erleichternde Botschaft, dass die dringend benötigten Erntehelfer aus dem Ausland per Luftbrücke einreisen durften – unter strengen Auflagen für Transport, Arbeitsbedingungen und Unterkünften. Im Ergebnis kamen zwar weniger Erntehelfer als sonst und die Anforderungen an Betriebe und Saisonkräfte waren immens. Aber immerhin: Mit großer Kraftanstrengung konnten die Betriebe ihre Ernte doch noch weitgehend einbringen.


Auch Gastronomiebetriebe und Cafes haben neue, auch zukunftsträchtige Geschäftsmodelle entwickelt: ob Lieferservice, Essen „to go“, Spargel-Drive-In oder Online-Weinprobe. Die Direktvermarktung boomt sogar. Vielleicht ein Zukunftstrend.


Corona hat viele landwirtschaftliche Betriebe erschüttert. Die Pandemie hat aber auch gezeigt, wie standfest und kreativ die Landwirte sind. Zudem haben sich Landwirte, Politik, Verbände und Organisationen als flexibel erwiesen und vieles möglich gemacht, was vorher als unmöglich galt.


Anne Schulze Vohren

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