Zu: „Getreidemarkt – Sitzen Sie die saisonale Nachfrage-Delle aus!“, top agrar 11/2010 Seite 104.
China bevorratet die meisten Weizen- und Maisreserven – und erzeugt fast alle diese Getreidemengen noch selbst. Doch die Grundwasserspeicher, auf die Landwirte in großen Teilen von China, Indien, Nordafrika, den USA und Saudi-Arabien angewiesen sind, trocknen langsam aus.
Saudi-Arabien muss schon 2015 aus der Produktion aussteigen. Das zahlungskräftige Land kauft wie China weltweit Ackerflächen auf, besonders in armen Ländern.
Am gefährlichsten aber ist das Wachstum der Weltbevölkerung von 6,7 auf demnächst mehr als 9 Milliarden Menschen. Der größte Zuwachs wird dabei in den Regionen stattfinden, die heute schon Schwierigkeiten haben, sich selbst zu ernähren.
Grete Brunner,
21769 Lamstedt