Süddeutsche Landwirte haben 2015 den Zwischenfrucht-Anbau deutlich ausgeweitet. In Baden-Württemberg wurden im Vorjahr insgesamt 153770 ha Zwischenfrüchte beantragt. 2014 lag die bewilligte Fläche bei 98000 ha.
Grund für den Zuwachs ist das Greening, das 2015 erstmals griff. Während der über FAKT geförderte Zwischenfruchtanbau auf 83200 ha sank, beantragten die Landwirte im Südwesten 70570 ha Zwischenfrüchte und Untersaaten als ökologische Vorrangfläche.
Auch in Bayern stieg die Zwischenfruchtfläche 2015 deutlich an, wobei sich der Gree-ning-Effekt nicht exakt ermitteln lässt. Denn in Bayern sind Zwischenfrüchte gleichzeitig über die 1. und 2. Säule förderbar.
Allein die 2015 als ökologische Vorrangflächen beantragten Zwischenfrucht-Flächen von knapp 166600 ha überstiegen die Gesamtfläche des Vorjahres um 25000 ha. Zugleich wurden in Bayern 130800 ha Zwischenfrüchte über das KULAP beantragt.