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Mehrwert für den Betrieb

Lesezeit: 2 Minuten

Milchviehhalter Marco Peters erhofft sich politisches Gehör durch die Arbeit für den BDM.


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Seit über drei Jahren ist Milchviehhalter Marco Peters Mitglied im BDM Landesteam von Mecklenburg-Vorpommern. Er ist sich sicher: „Nur gemeinsam erreicht man etwas, auch für den eigenen Betrieb, wenn man sich für einen Verband engagiert, der die eigenen Ziele vertritt.“ Selbst investiert er rund 15 Stunden Arbeit pro Monat in die Arbeit für den BDM. Außerdem ist er noch Mitglied bei den „freien Bauern“. Dort engagiert er sich aber bislang nicht aktiv. Betrieblich ist dies bei ihm gut möglich, da der Betrieb insgesamt 24 Festangestellte hat. Er und seine Eltern sind Gesellschafter der Rinderzucht Peters KG mit 750 Kühen 500 ha Acker-, 300 ha Grünland und zwei 500 kW Biogasanlagen in Wittenburg, Mecklenburg-Vorpommern.


Im Moment liegt das Augenmerk beim BDM auf dem Milchdialog, einem Zusammenschluss mit mehreren Verbänden. Sie haben im Herbst 2020 vor mehreren Molkereien demonstriert. Peters nimmt diese Demonstrationen sowie die aktuellen Proteste von LsV vor allem als Druckmittel wahr, um mit der Politik ins Gespräch zu kommen. „Die Politik muss die Rahmenbedingungen schaffen, damit wir Landwirte, die Verarbeiter und der Handel auf Augenhöhe agieren können“, sagt er.


Im Bauernverband ist Peters nicht. Er stört sich daran, dass einige Funktionäre auf Landes- und Bundesebene zahlreiche Ämter innehätten. Hier sieht er einen Interessenkonflikt. Außerdem fühlt er sich als Milchviehhalter nicht ausreichend vertreten. Zum LsV kann er noch nicht viel sagen: „Die Bewegung befindet sich im Aufbau. Im Milchdialog arbeiten wir gut mit der Milchgruppe des LsV zusammen. Allerdings waren die Proteste um Weihnachten nicht mit den anderen Organisationen abgesprochen. Hier muss sich die Bewegung intern einig sein und sich an Absprachen halten“, meint er. Im LsV erkennt er Parallelen zur Anfangsphase des BDM. „Mit spektakulären Aktionen mobilisiert man auf den sozialen Medien viele Leute. Das reicht aber nicht. Man sollte in Zukunft auch eine transparente Struktur im Verband aufbauen, die Mitglieder motivieren sowie klar und deutlich nach innen und außen kommunizieren.“


Maike Schulze Harling

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