Im Süden kamen die guten Milchpreise später an und halten jetzt länger durch. Im Norden gaben sie bei manchen Molkereien im November bereits um 1 bis 2ct nach.
In der Spitze zahlten süddeutsche Unternehmen noch 40,5ct/kg (bei 4% Fett) aus. Die meisten Preise blieben stabil, einzelne legten noch zu.
Preiseinbrüche am Spotmarkt und an der Handelsplattform Global Dairy Trade kündigten allerdings eine Marktschwäche an. Laut Experten sei das vor Weihnachten aber nicht unüblich. Entscheidend ist jetzt Folgendes: Wann steigt die Binnennachfrage? Wie entwickelt sich der Export in Drittstaaten und wann sinkt die Milchanlieferung?
„Markenmolkereien in Süddeutschland werden wir bei den Preisverhandlungen damit konfrontieren, die Milchpreise im 1. Quartal 2018 konstant zu belassen“, bekräftigt Markus Seemüller von der Bayern-MeG.