Wenn es ihn nicht schon gäbe, müsste er neu erfunden werden: Ein Solidarfonds wie der Bayerische Milchförderungsfonds, in den sehr viele Milcherzeuger einen kleinen Teil ihres Milchgeldes einzahlen und der dann für die Ab-sicherung gegen Tierseuchen sowie für die Absatzförderung und Imagewerbung zur Verfügung steht. Warum also die Aufregung um den Fonds (siehe Beitrag ab Seite 6)? Ist denn nicht alles in Butter?
Keinesfalls! Die Kritikpunkte, die vor allem Vertreter von Erzeugerorganisationen am Milchförderungsfonds üben, sind in weiten Teilen berechtigt:
Die Veränderungen, die 2015 angestoßen wurden, sind nur ein Reförmchen. Sie können lediglich der Anfang einer umfassenden Reform des Milchförderungsfonds sein. Je rascher die Verantwortlichen diese angehen und je offener sie das kommunizieren, desto mehr Milcherzeuger werden dem Fonds die Treue halten.