Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und davon gab es von den Gegnern der Tierhaltung leider mehr als genug. Mit dramatisierenden Bildern aus Sauenställen – entstanden bei einer Vielzahl von Stalleinbrüchen – hat man die Realität immer wieder bewusst verzerrt dargestellt. Die Medienkampagne und das Kasten-standurteil des Oberverwaltungsgerichts Magdeburg haben den Verhandlungsspielraum beim Thema Deckzentrum quasi auf null gesetzt.
Wir haben mit allen erdenklichen Mitteln für die Belange der Bauern gekämpft und doch war die politische Verhandlungsmasse für die Haltung der Sauen im Deckzentrum komplett eingeschränkt. Am Ende ging es vor allem darum, trotz Forderung nach sofortiger Umsetzung des Magdeburger Urteils möglichst viel Übergangszeit zu bekommen.
Und es ging uns darum, den Abferkelbereich zukunftssicher zu regeln. Nur zur Erinnerung: Im Gespräch war bis zuletzt die freie Abferkelung, verpflichtend für alle. Das konnte zumindest verhindert werden!
Nach jahrelangem Gezerre gibt es nun Planungssicherheit. Das allein bringt aber gar nichts: Eine Perspektive muss her! Unsere Aufgabe ist daher jetzt, alle fachlichen Details mit den Behörden in den Ausführungshinweisen zu klären und dafür Sorge zu tragen, die notwendigen Um- und Anbaumaßnahmen genehmigungsrechtlich zu ermöglichen. Zudem muss die Finanzierung geklärt werden.
Dr. Torsten Staack, ISN
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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und davon gab es von den Gegnern der Tierhaltung leider mehr als genug. Mit dramatisierenden Bildern aus Sauenställen – entstanden bei einer Vielzahl von Stalleinbrüchen – hat man die Realität immer wieder bewusst verzerrt dargestellt. Die Medienkampagne und das Kasten-standurteil des Oberverwaltungsgerichts Magdeburg haben den Verhandlungsspielraum beim Thema Deckzentrum quasi auf null gesetzt.
Wir haben mit allen erdenklichen Mitteln für die Belange der Bauern gekämpft und doch war die politische Verhandlungsmasse für die Haltung der Sauen im Deckzentrum komplett eingeschränkt. Am Ende ging es vor allem darum, trotz Forderung nach sofortiger Umsetzung des Magdeburger Urteils möglichst viel Übergangszeit zu bekommen.
Und es ging uns darum, den Abferkelbereich zukunftssicher zu regeln. Nur zur Erinnerung: Im Gespräch war bis zuletzt die freie Abferkelung, verpflichtend für alle. Das konnte zumindest verhindert werden!
Nach jahrelangem Gezerre gibt es nun Planungssicherheit. Das allein bringt aber gar nichts: Eine Perspektive muss her! Unsere Aufgabe ist daher jetzt, alle fachlichen Details mit den Behörden in den Ausführungshinweisen zu klären und dafür Sorge zu tragen, die notwendigen Um- und Anbaumaßnahmen genehmigungsrechtlich zu ermöglichen. Zudem muss die Finanzierung geklärt werden.