Immer mehr Schweinehalter nutzen Smartphones für die Arbeit im Stall. Per App regeln sie die Temperatur, starten den Fütterungscomputer, geben HIT-Daten ein, melden die im Betrieb verbrauchten Arzneimittelmengen papierlos an die zuständige Behörde oder kontrollieren nahezu in Echtzeit die Schlachtdaten.
Leider handelt es sich oft um Insellösungen. Das kann aber nicht die Zukunft sein. Denn Insellösungen bieten wenig Spielraum für Datenauswertungen. Genau diese benötigen die Veredler aber, um ihre Produktion zu optimieren. Die Landtechnikindustrie macht es uns vor. Dank des Isobus-Systems „reden“ die Geräte verschiedener Hersteller miteinander. Genau diese herstellerübergreifenden Datenautobahnen muss die Industrie auch Sauenhaltern und Mästern zur Verfügung stellen, die Fütterungscomputer, Klimasteuerungen oder optische Wiegesysteme verschiedener Firmen einsetzen möchten. Wichtig ist natürlich, dass die Hersteller ihre Lösungen so gestalten, dass nicht gleich alles stillsteht, wenn mal eine Störung im System auftritt.
In Zukunft wird auch die Einzeltiererkennung eine Rolle spielen. Viele Verbraucher wollen wissen, wo ihr Schnitzel „groß geworden“ ist. Mit einem elektronischen Personalausweis in Form einer digitalen Einzeltierohrmarke wäre die Rückverfolgbarkeit gesichert. Große Hoffnungen setzt die Branche in Ultrahochfrequenz-Ohrmarken, sogenannte UHF-RFID-Ohrtransponder, die das Tier lebenslang trägt. Und die Technik kann noch mehr: Sie ist z.B. in der Lage, das Bewegungsmuster eines Schweines im Stall detailliert aufzuzeichnen. Dadurch bekommt der Landwirt Hinweise auf die Tiergesundheit.
Marcus Arden
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Immer mehr Schweinehalter nutzen Smartphones für die Arbeit im Stall. Per App regeln sie die Temperatur, starten den Fütterungscomputer, geben HIT-Daten ein, melden die im Betrieb verbrauchten Arzneimittelmengen papierlos an die zuständige Behörde oder kontrollieren nahezu in Echtzeit die Schlachtdaten.
Leider handelt es sich oft um Insellösungen. Das kann aber nicht die Zukunft sein. Denn Insellösungen bieten wenig Spielraum für Datenauswertungen. Genau diese benötigen die Veredler aber, um ihre Produktion zu optimieren. Die Landtechnikindustrie macht es uns vor. Dank des Isobus-Systems „reden“ die Geräte verschiedener Hersteller miteinander. Genau diese herstellerübergreifenden Datenautobahnen muss die Industrie auch Sauenhaltern und Mästern zur Verfügung stellen, die Fütterungscomputer, Klimasteuerungen oder optische Wiegesysteme verschiedener Firmen einsetzen möchten. Wichtig ist natürlich, dass die Hersteller ihre Lösungen so gestalten, dass nicht gleich alles stillsteht, wenn mal eine Störung im System auftritt.
In Zukunft wird auch die Einzeltiererkennung eine Rolle spielen. Viele Verbraucher wollen wissen, wo ihr Schnitzel „groß geworden“ ist. Mit einem elektronischen Personalausweis in Form einer digitalen Einzeltierohrmarke wäre die Rückverfolgbarkeit gesichert. Große Hoffnungen setzt die Branche in Ultrahochfrequenz-Ohrmarken, sogenannte UHF-RFID-Ohrtransponder, die das Tier lebenslang trägt. Und die Technik kann noch mehr: Sie ist z.B. in der Lage, das Bewegungsmuster eines Schweines im Stall detailliert aufzuzeichnen. Dadurch bekommt der Landwirt Hinweise auf die Tiergesundheit.