Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

topplus Interview

„Projekt trifft den Nerv der Zeit“

Lesezeit: 2 Minuten

Für Uwe Feiler, Parlamentarischer Staatssekretär im BMEL, hat das Projekt „100% Regional“ Modellcharakter. Gerade die Nähe zu Ballungszentren bietet Vermarktungschancen für regional hergestellte Waren, betont Feiler im top agrar-Interview.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Herr Feiler, welche Chancen sehen Sie in der Regionalvermarktung?


Feiler: Aus meiner Sicht trifft das Projekt genau den Nerv der Zeit. Denn hier kommen nicht nur die Schweine aus der Region, sondern sie werden hier auch geschlachtet, verarbeitet und vermarktet. Das stärkt die regionale Wertschöpfung.


Solche Projekt haben nur Erfolg, wenn der Verbraucher die Ware auch kauft. Erkennen Sie ein Umdenken?


Feiler: Ja, der Wunsch nach Regionalität wird größer. Und seit Beginn der Corona-Pandemie steigt das Interesse. Lebensmittel aus der Region haben an Bedeutung gewonnen, es entsteht ein neues Bewusstsein – auch für die Arbeit derjenigen, die sie produzieren.


Hier der mächtige Lebensmitteleinzelhandel, dort der kleine Bauer. Sind faire Partnerschaften möglich?


Feiler: In der Tat verfügen kleinere Erzeuger über eine schwache Marktposition. Häufig bleibt ihnen nichts anderes übrig, als die Vorgaben zu akzeptieren – wollen sie nicht ausgelistet werden. Das wird nun ein Ende haben! Denn wir haben ein Gesetz vorgelegt, mit dem wir Augenhöhe schaffen und die regionale Produktion und den Wettbewerb stärken wollen.


Sehen Sie das Konzept „100% Regional“ als Blaupause für Nachahmer?


Feiler: Auf jeden Fall. Wenn sich die richtigen Partner finden und an einen Tisch setzen, bieten solche Modelle große Chancen. Insbesondere in Ballungsräumen wie Berlin-Brandenburg, im Rhein-Main-Gebiet oder dem Groß-raum Hamburg, Köln, Düsseldorf oder auch München steigen die Absatzchancen für regional erzeugte Produkte.


Das hört sich fast nach einem Selbstläufer an?


Feiler: Es steckt jedenfalls viel Potenzial darin, aber auch jede Menge Arbeit. Sowohl der Landwirt als auch die nachgelagerten Verarbeitungsstufen müssen ständig an ihren Vermarktungskonzepten feilen. Wie man es richtig macht, zeigt das von Ihnen ausgezeichnete Projekt. ▶

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.