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Proteste dominieren den informellen EU-Agrarrat

Lesezeit: 2 Minuten

Vom 30. August bis zum 1. September kamen die europäischen Agrarminister beim informellen EU-Agrarrat in Koblenz am Rhein zusammen. Unter Vorsitz von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner diskutierten die Minister über die Lehren, die aus der Corona-Pandemie für die Agrarpolitik zu ziehen sind. Klöckner warb für faire Wettbewerbsbedingungen, ein EU-Tierwohllabel sowie eine Stärkung der regionalen Landwirtschaft.


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Doch beim Treffen traten die Diskussionen der Minister offensichtlich in den Hintergrund. Landwirte aus unterschiedlichsten Lagern protestierten drei Tage lang gegen die Agrarpolitik. Neben Land schafft Verbindung (LsV), dem Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM), den Freien Bauern oder der Bewegung „Wir haben es satt“ waren auch Greenpeace und andere agrarkritische Organisationen vor Ort.


Für Irritationen sorgte ein Banner, das Fotos von Merkel, Klöckner, Schulze, von der Leyen, Rukwied und Co. zusammen mit einem Galgenstrick und dem Text „Die Henker der Landwirtschaft“ zeigte. Zudem waren Landwirte mit Fahnen vorgefahren, auf denen die Symbole Pflug und Schwert der Landvolkbewegung von 1929 dargestellt waren.


Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, distanzierte sich daraufhin von den radikalen Gruppen unter den demonstrierenden Bauern. Die Verteidigung von Demokratie und Grundwerten sei grundlegend und bilde das Fundament der Arbeit des Verbandes. Der DBV und die Landesbauernverbände hätten sich bewusst nicht an den Demonstrationen beteiligt. Stattdessen suche der Verband auf Landes- und Kreisebene mit Veranstaltungen europäische Akzente im Dialog zu setzen.

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