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Roboter streut ein

Lesezeit: 2 Minuten

Christina Strauß ist fasziniert von Kühen und von Technik. In ihrer Masterarbeit kombinierte sie beides.


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Schon als Kind entdeckte Christina Strauß ihre Leidenschaft für Kühe. Und bereits für ihre Bachelorarbeit hatte sie sich an ein technisches Thema gewagt und ein Konzept für Weidemelkroboter entwickelt. Mit ihrer Masterarbeit wollte sie Milchviehhaltern die Arbeit erleichtern und entwickelte einen selbstfahrenden Einstreuroboter. „Die Maschine übernimmt die Stallarbeit, auch wenn der Landwirt auf dem Feld viel zu tun hat“, beschreibt sie ihre Entwicklung.


Christina Strauß entwickelte zusammen mit der Firma Prinzing und der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) eine Einstreuvorrichtung für Hochboxen. Prinzing fertigte einen Prototyp mit Schneckendosierung und Förderband und baute diesen auf einen vorhandenen Spaltenschieberoboter auf.


Feintuning:

Christina Strauß machte das Gerät fit für die typischen Einstreumaterialien und -mengen auf den Milchviehbetrieben. Die Studentin stellte allerdings fest, dass es keine literarischen Richtwerte zum Einstreuen von Hochboxen gab. Deshalb führte sie selbst eine Feldstudie durch. Christina Strauß erfasste das Einstreumaterial, die Einstreumenge und die Einstreuweite mehrerer Landwirte. Letztlich entschied sie sich für die Einstreumaterialien Stroh und Kalk. Dabei ist das Ziel des Roboters, eine Menge von ca. 150 g pro Box gleichmäßig zu verteilen. In ersten Versuchen stellte sich heraus, dass die Antriebsleistung des Förderbandes hierfür zu gering war. Das Material flog nicht weit genug in die Box. Nachdem die Studentin dieses Problem in den Griff bekommen hatte, konnte sie sich an die Validierung des Systems machen. „Dabei spielen Wurfwinkel und Bandgeschwindigkeit eine große Rolle“, sagt Christina. Die Berechnung war aufgrund der inhomogenen Gemenge nicht möglich.


„Für einen praktischen Einsatz muss der Roboter noch an einigen Punkten verbessert werden“, fasst Christina Strauß zusammen. Das Förderband sollte eine Strukturoberfläche haben, um das Einstreumaterial besser beschleunigen zu können. Zudem muss das Gerät für den Stalleinsatz deutlich kompakter werden. Christina Strauß arbeitet nun beim Milchviehberatungsdienst in Ellwangen.Florian Tastowe

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