Zum Streitpunkt: „Klimaschutz: ‚Anders‘ statt ‚weniger‘, top agrar 11/2020, Seite 8.
Sachlichkeit und Diskussion suchen
Lesezeit: 2 Minuten
Warum wird die Landwirtschaft wieder einmal als der große Klimakiller dargestellt, vermutlich weil es sich um eine Minderheit in der Bevölkerung und eine kleine Wählergruppe handelt.
Wenn man sich die Statistiken der letzten 30 Jahre ansieht, kann man feststellen, dass z.B. die Stickstoffmengen und der Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln deutlich nach unten gehen. Ebenso ist die Tierzahl bei Rindern deutlich zurückgegangen, auch in der Schweinehaltung geht die Tendenz abwärts. Im Gegenzug muss man feststellen, dass die Lebensmittelimporte immer mehr steigen. Diese Zahlen gehen steil nach oben, und wir müssen uns schon fragen, ob das im Sinne unserer Landwirtschaft ist.
Wir verfügen über genügend gut ausgebildete, dynamische und charismatische Berufskollegen, diese müssen sich Baerbock und Co. stellen, auch dem Gegner ins Wort fallen, aber Sachlichkeit und Diskussion suchen.
Es besteht dringender Aufklärungbedarf bei der Bevölkerung. Denn der überwiegende Teil kennt die Arbeitsabläufe und die Produktionsvorgänge der heutigen Landwirtschaft nicht mehr. Auch das Wissen und der Bildungsstand der heutigen fortschrittlichen Landwirtschaft ist vielen einfach nicht (mehr) geläufig. Stattdessen sehen viele unserer Mitbürger die großen Traktoren und Maschinen als Verkehrshindernisse, Statussymbole und Klimakiller an, und das wird dann von der Gegenseite als negativ dargestellt.Heinz Bayer, 89168 Niederstotzingen, Baden-Württemberg
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Warum wird die Landwirtschaft wieder einmal als der große Klimakiller dargestellt, vermutlich weil es sich um eine Minderheit in der Bevölkerung und eine kleine Wählergruppe handelt.
Wenn man sich die Statistiken der letzten 30 Jahre ansieht, kann man feststellen, dass z.B. die Stickstoffmengen und der Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln deutlich nach unten gehen. Ebenso ist die Tierzahl bei Rindern deutlich zurückgegangen, auch in der Schweinehaltung geht die Tendenz abwärts. Im Gegenzug muss man feststellen, dass die Lebensmittelimporte immer mehr steigen. Diese Zahlen gehen steil nach oben, und wir müssen uns schon fragen, ob das im Sinne unserer Landwirtschaft ist.
Wir verfügen über genügend gut ausgebildete, dynamische und charismatische Berufskollegen, diese müssen sich Baerbock und Co. stellen, auch dem Gegner ins Wort fallen, aber Sachlichkeit und Diskussion suchen.
Es besteht dringender Aufklärungbedarf bei der Bevölkerung. Denn der überwiegende Teil kennt die Arbeitsabläufe und die Produktionsvorgänge der heutigen Landwirtschaft nicht mehr. Auch das Wissen und der Bildungsstand der heutigen fortschrittlichen Landwirtschaft ist vielen einfach nicht (mehr) geläufig. Stattdessen sehen viele unserer Mitbürger die großen Traktoren und Maschinen als Verkehrshindernisse, Statussymbole und Klimakiller an, und das wird dann von der Gegenseite als negativ dargestellt.Heinz Bayer, 89168 Niederstotzingen, Baden-Württemberg