Schweizer sagen zweimal „Nein“ zu Agrar-Initiativen
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Die Schweizer Bevölkerung lehnte in einer Volksabstimmung die zuvor emotional diskutierten Agrar-Initiativen mit deutlicher Mehrheit ab. Die Initiatoren der Trinkwasser-Initiative wollten staatliche Förderungen für die Landwirtschaft an den Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und Antibiotika knüpfen. Auch zugekauftes Futter sollte ein Ausschlusskriterium werden. Kritiker hatten zu bedenken gegeben, dass derartige Vorgaben zu einer Abwanderung der Produktion ins Ausland führen würde.
Die „Pestizid“-Initiative ging noch einen Schritt weiter. Hier sollte der Einsatz synthetischer Pflanzenschutzmittel komplett untersagt werden. Das sollte auch für den Import von Produkten bei denen diese „Pestizide“ zum Einsatz kommen gelten.
Das Endergebnis weist für das Nein-Lager, sowohl bei der Pflanzenschutz- frage, als auch beim Trinkwasser knapp 61% aus. Wohingegen 39% der Wähler sich dafür aussprachen. Beim Blick auf die Karte zeigt sich: Einzig in der Stadt Basel überwog das Ja zu den Initiativen. Die Wahlbeteiligung war mit fast 60% releativ hoch.
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Die Schweizer Bevölkerung lehnte in einer Volksabstimmung die zuvor emotional diskutierten Agrar-Initiativen mit deutlicher Mehrheit ab. Die Initiatoren der Trinkwasser-Initiative wollten staatliche Förderungen für die Landwirtschaft an den Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und Antibiotika knüpfen. Auch zugekauftes Futter sollte ein Ausschlusskriterium werden. Kritiker hatten zu bedenken gegeben, dass derartige Vorgaben zu einer Abwanderung der Produktion ins Ausland führen würde.
Die „Pestizid“-Initiative ging noch einen Schritt weiter. Hier sollte der Einsatz synthetischer Pflanzenschutzmittel komplett untersagt werden. Das sollte auch für den Import von Produkten bei denen diese „Pestizide“ zum Einsatz kommen gelten.
Das Endergebnis weist für das Nein-Lager, sowohl bei der Pflanzenschutz- frage, als auch beim Trinkwasser knapp 61% aus. Wohingegen 39% der Wähler sich dafür aussprachen. Beim Blick auf die Karte zeigt sich: Einzig in der Stadt Basel überwog das Ja zu den Initiativen. Die Wahlbeteiligung war mit fast 60% releativ hoch.