Der Reinertrag einer Kultur ergibt sich aus dem Betriebsertrag abzüglich des Aufwandes. Der Betriebsertrag errechnet sich aus den Preisen der Kultur multipliziert mit den Naturalerträgen. Dazu kommen noch 265 €/ha Betriebsprämie. Die Preise sind Durchschnittspreise der aktuellen Marktpreise. Für die Rübe leiten sie sich aus dem neuen Nordzuckermodell für 2020 ab. Dort liegen die Rübenpreise beim dreijährigen Vertragsmodell bei 26 €/t mit Zuckergehalten von 17,9%. Der Rübenpreis koppelt sich an den Zuckerpreis. Für unser Beispiel läge er bei 320 €/t Weißzucker. Bei den anderen Zuckerfabriken lagen noch keine neuen Preismodelle vor.
Die Naturalerträge wurden nach Standorten unterteilt. Daneben sind noch die Effekte von Anbaupausen bei Raps und Rüben berücksichtigt. Bei den Rüben steigen die Erträge um eine halbe Tonne, wenn sie statt drei nur alle vier Jahre auf demselben Acker wachsen, bei Raps um 0,25 t. Außerdem wirken Vorfruchteffekte auf den Weizenertrag. Nach Mais oder Raps bringt Weizen den höchsten Ertrag. Stoppelweizen bringt eine halbe Tonne weniger. Wächst Weizen nach Rüben, hat er schlechtere Erträge als nach Mais oder Raps, weil die Rübe dem Boden viel Wasser entzieht. Der Betriebsaufwand sind die Direktkosten aus Saatgut, Dünger und Pflanzenschutz sowie die Arbeitserledigungskosten. Betriebsertrag minus Betriebsaufwand ergibt den Reinertrag.
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Der Reinertrag einer Kultur ergibt sich aus dem Betriebsertrag abzüglich des Aufwandes. Der Betriebsertrag errechnet sich aus den Preisen der Kultur multipliziert mit den Naturalerträgen. Dazu kommen noch 265 €/ha Betriebsprämie. Die Preise sind Durchschnittspreise der aktuellen Marktpreise. Für die Rübe leiten sie sich aus dem neuen Nordzuckermodell für 2020 ab. Dort liegen die Rübenpreise beim dreijährigen Vertragsmodell bei 26 €/t mit Zuckergehalten von 17,9%. Der Rübenpreis koppelt sich an den Zuckerpreis. Für unser Beispiel läge er bei 320 €/t Weißzucker. Bei den anderen Zuckerfabriken lagen noch keine neuen Preismodelle vor.
Die Naturalerträge wurden nach Standorten unterteilt. Daneben sind noch die Effekte von Anbaupausen bei Raps und Rüben berücksichtigt. Bei den Rüben steigen die Erträge um eine halbe Tonne, wenn sie statt drei nur alle vier Jahre auf demselben Acker wachsen, bei Raps um 0,25 t. Außerdem wirken Vorfruchteffekte auf den Weizenertrag. Nach Mais oder Raps bringt Weizen den höchsten Ertrag. Stoppelweizen bringt eine halbe Tonne weniger. Wächst Weizen nach Rüben, hat er schlechtere Erträge als nach Mais oder Raps, weil die Rübe dem Boden viel Wasser entzieht. Der Betriebsaufwand sind die Direktkosten aus Saatgut, Dünger und Pflanzenschutz sowie die Arbeitserledigungskosten. Betriebsertrag minus Betriebsaufwand ergibt den Reinertrag.