Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels, der Schlachter sowie der Tierschutz- und Bauernverbände, Wissenschaftler und das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) ringen seit Anfang November intensiv über die Ausgestaltung des von Minister Christian Schmidt (CSU) angekündigten staatlichen Tierwohl-Labels.
Dabei geht es um die folgenden 11 Eckpunkte:
Diskutiert wird, ob das Label auch für die Gastronomie, die Fleischer und die Verarbeitung gelten soll. Das wäre wichtig, weil ca. 40% des Schweinefleisches zu Wurst u.ä. verarbeitet wird.
Das Klima der Beratungen sei konstruktiv, heißt es. Man stehe aber noch am Anfang. Deshalb ist der weitere Zeitplan durchaus sportlich: Bis zur Grünen Woche im Januar 2017 sollen die Kriterien stehen und im Sommer auch die Details für das Rechtsetzungsverfahren.