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Teure Knollen

Lesezeit: 1 Minuten

Karsten Ellenberg, Bio-Landwirt aus Barum im nord-östlichen Niedersachsen, er-zielt für seine Kartoffeln Traumpreise: Eine Mark pro Knolle! Ein Versandhandel, den er beliefert, bringt die Knollen sogar für rund zwei Mark pro Stück an den Mann. Vor fünf Jahren forderte Ellenberg erstmals alte Sorten aus einer Genbank und dem Ausland an. Mittlerweile hat er fast 20 Exoten im Angebot wie Hermanns Blaue, Bam-berger Hörnchen, Pink fir Ap-ple, Golden Wonder. Es han-delt sich um alte Sorten, die durch ihre vielfältige Form, Farbe und Geschmack faszi-nieren. Rechtlich steckt Ellenberg beim Vertrieb seiner Kartof-felRaritäten in einem Dilem-ma: Laut Saatgutverkehrsge-setz darf er Pflanzgut nur von anerkannten Sorten vertrei-ben. Als Speiseware darf er nur sortenrein verpackte, mit Handelsklasse, Gewicht und Kocheigenschaften ausgezeichnete Knollen verkaufen. Also bleibt dem findigen Bio-Bau-ern nur, die Exoten als Zier-knollen anzubieten. Die stolzen Preise muss El-lenberg verlangen, da die Er-träge der alten Sorten niedrig, die Ernte der zum Teil bizarr geformten Knollen schwie-rig und die Vermarktung in Kleinstmengen aufwändig ist. Ziel seiner Aktivitäten ist, ei-ne neue robuste Sorte für den Öko-Anbau zu züchten.

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