Zu: „Tierwohlfleisch: Höhere Mehrwertsteuer für tierische Produkte bedeutet Subventionsabbau“, www.topagrar.com
Tierwohlumlage statt Steuer!
Lesezeit: 1 Minuten
Die Steuer ist der falsche Weg. Premiumfleisch (z.B. Weidehaltung) wird dadurch viel teurer und gewöhnliches nur ein bisschen teurer. So lenkt man den geizigen Verbraucher doch genau in die unerwünschte Richtung.
Nur eine „Tierwohlumlage“ kann als Finanzierungskonzept funktionieren, rechtlich bestehen und alle mitnehmen: Alles in Deutschland verkaufte Fleisch wird um einen regelmäßig neu zu berechnenden Aufschlag pro kg teurer. Egal wo erzeugt, wie gehalten, wo verkauft. Dieses Geld kommt in einen Topf, und wer Tiere nachweislich gut hält, bekommt die Mehrkosten, die die besonders tiergerechte Haltung verursacht, auf Antrag erstattet. Der Clou: Premiumfleisch wäre im Laden theoretisch genauso günstig bzw. teuer, wie das übliche Fleisch (die Mehrkosten werden aus dem Topf bestritten).
Also kann der Kunde endlich frei entscheiden, welche Haltungsform er gut findet und unterstützen möchte, statt von seinem Geiz zum billigsten gezwungen zu werden.
Andreas Gerner, 97488 Stadtlauringen, Bayern
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Die Steuer ist der falsche Weg. Premiumfleisch (z.B. Weidehaltung) wird dadurch viel teurer und gewöhnliches nur ein bisschen teurer. So lenkt man den geizigen Verbraucher doch genau in die unerwünschte Richtung.
Nur eine „Tierwohlumlage“ kann als Finanzierungskonzept funktionieren, rechtlich bestehen und alle mitnehmen: Alles in Deutschland verkaufte Fleisch wird um einen regelmäßig neu zu berechnenden Aufschlag pro kg teurer. Egal wo erzeugt, wie gehalten, wo verkauft. Dieses Geld kommt in einen Topf, und wer Tiere nachweislich gut hält, bekommt die Mehrkosten, die die besonders tiergerechte Haltung verursacht, auf Antrag erstattet. Der Clou: Premiumfleisch wäre im Laden theoretisch genauso günstig bzw. teuer, wie das übliche Fleisch (die Mehrkosten werden aus dem Topf bestritten).
Also kann der Kunde endlich frei entscheiden, welche Haltungsform er gut findet und unterstützen möchte, statt von seinem Geiz zum billigsten gezwungen zu werden.