Viele Studenten und Schüler können ab Herbst erstmals BAföG bzw. mehr BAföG beziehen (top agrar 8/2019, S. 26). Entscheidend dafür ist das Elterneinkommen aus 2017. Für Betriebe, die 2018 z.B. aufgrund der Dürre deutlich weniger verdient haben, passt das aber u.U. nicht.
Dann gibt es zwei Wege, so Ludger Beeke, Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband Coesfeld:
Sie können einen Aktualisierungsantrag stellen. Das BAföG-Amt berücksichtigt dann aber nicht das schlechtere Einkommen in 2018, sondern das spätere Einkommen im jeweiligen BAföG-Bewilligungszeitraum (also z.B. von Oktober 2019 bis September 2020). Weil das zukünftige Einkommen aber oft kaum vorhersehbar ist, kann es sinnvoll sein, das BAföG im Herbst ganz normal zu beantragen und den Aktualisierungsantrag erst zu stellen, wenn die Einkommenshöhe für den Bewilligungszeitraum absehbar ist.
Alternativ können Antragsteller den kompletten BAföG-Antrag erst im Januar 2020 stellen. Damit verschenken sie zwar einige BAföG-Monate im Jahr 2019, bekommen aber ab Januar 2020 ggf. deutlich mehr BAföG, weil das Einkommen aus 2018 zugrunde gelegt wird. Diese Strategie eignet sich v.a. für Studenten und weniger für Schüler, da Schüler so auf fünf BAföG-Monate verzichten, Studenten nur auf drei.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Viele Studenten und Schüler können ab Herbst erstmals BAföG bzw. mehr BAföG beziehen (top agrar 8/2019, S. 26). Entscheidend dafür ist das Elterneinkommen aus 2017. Für Betriebe, die 2018 z.B. aufgrund der Dürre deutlich weniger verdient haben, passt das aber u.U. nicht.
Dann gibt es zwei Wege, so Ludger Beeke, Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband Coesfeld:
Sie können einen Aktualisierungsantrag stellen. Das BAföG-Amt berücksichtigt dann aber nicht das schlechtere Einkommen in 2018, sondern das spätere Einkommen im jeweiligen BAföG-Bewilligungszeitraum (also z.B. von Oktober 2019 bis September 2020). Weil das zukünftige Einkommen aber oft kaum vorhersehbar ist, kann es sinnvoll sein, das BAföG im Herbst ganz normal zu beantragen und den Aktualisierungsantrag erst zu stellen, wenn die Einkommenshöhe für den Bewilligungszeitraum absehbar ist.
Alternativ können Antragsteller den kompletten BAföG-Antrag erst im Januar 2020 stellen. Damit verschenken sie zwar einige BAföG-Monate im Jahr 2019, bekommen aber ab Januar 2020 ggf. deutlich mehr BAföG, weil das Einkommen aus 2018 zugrunde gelegt wird. Diese Strategie eignet sich v.a. für Studenten und weniger für Schüler, da Schüler so auf fünf BAföG-Monate verzichten, Studenten nur auf drei.