Vor dem Hintergrund der „wackeligen“ Direktzahlungen braucht es dringend ein Umdenken in der Branche. Eine intelligente Vermarktung ist notwendig!
Ob 2020 pünktlich ausgezahlt wird, ist noch offen, ebenso die dann gestellten Anforderungen und Auflagen sowie die Höhe der Zahlungen. Spannend wird auch die Frage, inwiefern KULAP und Ausgleichszulage ohne EU-Anteil überhaupt ausgezahlt werden (können).
Vor diesem Hintergrund brauchen wir in der landwirtschaftlichen Vermarktung dringend eine Bewegung hin zu mehr Wertschöpfung! Klasse statt Masse muss die oberste Prämisse sein, um sich gegen eventuell ausfallende oder reduzierende EU-Zahlungen abzusichern. Qualität „Made in Germany“ muss genauso für Nahrungsmittel gelten wie in der Industrie und noch stärker in den Fokus rücken.
Überlassen wir es den anderen Milcherzeugern in der Welt Standardprodukte zu erzeugen. Konzentrieren wir uns auf wertschöpfungsstarke Linien in Verbindung mit einer an der Nachfrage dieser Produkte orientierten Produktion und schaffen uns damit die so dringend benötigte Unabhängigkeit von den EU-Direktzahlungen! Matthias Zahn, 92717 Reuth, Bayern