Wie geht es den Landwirten und Lohnunternehmern im Norden Spaniens? Wir haben vier Betriebe im Norden besucht und stolze Unternehmer kennengelernt.
So richtig hatten wir keine Vorstellung von der Landwirtschaft im Norden Spaniens. Vielleicht haben wir kahle, trockene Landschaften mit mäßiger Infrastruktur erwartet. Deshalb waren wir sofort interessiert, als wir die Möglichkeit zu einer Reportagereise durch den Norden Spaniens hatten.
Drei Tage fuhren wir mit Álvaro Sanz und Irene Calvo von Madrid nach Norden bis zum Baskenland, ein Stück am Atlantik entlang und wieder Richtung Madrid – über gut ausgebaute Straßen, vorbei an modernen Betrieben und teils verfallenen Häusern.
Die beiden Spanier arbeiten für das landtechnische Unternehmen Farming Agrícola, das Maschinen von Krone, Amazone, BvL, Tanco, Taegle und Bauer nach Spanien importiert. Das Unternehmen ist ein Familienbetrieb mit 72 Mitarbeitern und drei Niederlassungen. Das Team betreut 60 Händler in ganz Spanien und Portugal und verkaufte 2017 rund 1600 Maschinen.
Álvaro Sanz ist Landwirtssohn und gibt uns im Auto auf unserer 1300 km weiten Rundfahrt einen vielseitigen Einblick in die Arbeit und Mentalität der Landwirte in Nordspanien. Wetter, Preise, Strukturwandel und Landflucht: Wie viele ihrer europäischen Kollegen sind auch die nordspanischen Bauern unter Druck. Trotzdem bewahren sie sich ihren Optimismus.
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