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Urban Farming: Bauern zwischen Mauern

Lesezeit: 2 Minuten

Direkt in der Stadt Nahrungsmittel herzustellen, liegt voll im Trend. Dass Stadtfarmen auch rentabel sein können, haben wir in Berlin und Leipzig erfahren.


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Tomaten in einer Ecke des Hinterhofs, Kartoffeln im Schrebergarten: Landwirtschaftliche Aktivitäten hat es in der Stadt eigentlich schon immer gegeben. Die Welle der „Urban Farming“- und „Urban Gardening“-Projekte, die jetzt von Stadt zu Stadt schwappt, entwickelt aber ganz neue Schubkraft. Denn den neuen Gärtnern geht es nicht nur um die Produkte wie Tomaten oder Zucchini. Ihr Antrieb ist auch, Nachbarn kennenzulernen, gemeinsam zu arbeiten, selbst nachhaltige Verfahren auszuprobieren und ökologische Nischen in der Stadt zu schaffen.


Entstanden ist die Urban Farming- Bewegung im New York der Siebzigerjahre. Seit einigen Jahren boomt die Szene auch in Deutschland, in fast jeder Stadt tummeln sich Initiativen und Unternehmen. Ansatzpunkte, Größe und Professionalisierungsgrad sind dabei ganz verschieden. Urban Farming umfasst nicht nur nachbarschaftlich organisierte Gemeinschaftsgärten, wo das Gemüse in selbst gebauten Palettenkisten auf städtischen Brachflächen wächst. Dazu gehören auch Hightech- Start-ups, die sich z.B. mit der Pilzzucht in Kellern, der Nutzung von Insektenprotein oder Pflanzenproduktion allein mit künstlichem Licht beschäftigen.


Die Innovationsfreude lockt Investoren an: So erhielt „Infarm“ aus Berlin kürzlich eine Finanzspritze von satten 20 Mio. € für ihre Idee, Kühlschränke für Supermärkte zu bauen, in denen die Kunden ihren Salat selbst ernten können. Rund 50 Mini-Farmen dieser Art gibt es bereits in Berlin, nun sollen es 1000 werden.


Ideen für die Zukunft:

Stadtfarmen arbeiten an Lösungen für die Zukunftsfragen der Stadt. Dabei geht es oft spielerisch kreativ zu, teilweise entwickeln sich wirtschaftliche Geschäftsmodelle. Weitere Ziele sind:


  • Gemeinsam gesunde Nahrungsmittel in der Stadt zu produzieren,
  • selbst neue Wege zu mehr Nachhaltigkeit auszuprobieren und zu fördern,
  • innovative Verfahren einzusetzen und Ressourcen zu sparen,
  • grüne Oasen in der Stadt zu schaffen,
  • soziale Arbeit und Kultur auf den Flächen zu ermöglichen.Kontakt: gesa.harms@topagrar.com


Lesen Sie, wie in Berlin Fische Pflanzen düngen und urbane Agrikultur in Leipzig aussieht.

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