In Zeiten wie diesen sind die Landwirte fast schon zwingend auf die pünktliche Auszahlung der Direktzahlungen angewiesen. Das hat leider nicht in allen Bundesländern geklappt. Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland Pfalz überwiesen die Gelder in Teilen so knapp vor Jahresende, dass diese erst im neuen Jahr gutgeschrieben wurden – mit fatalen Auswirkungen.
Weil gleichzeitig zum 31. Dezember Zins- und Tilgungsraten sowie Versicherungsbeiträge fällig wurden, war bei einigen Landwirten der Dispo-Kreditrahmen überzogen, sodass die Banken vorübergehend die Konten sperrten. Die meisten Länder leisteten aber trotz der zusätzlichen Greening-Kontrollen gute Arbeit und zahlten allen Betrieben, in denen es keine Unklarheiten gab, die Direktzahlungen pünktlich aus.
Sachsen gewährte den Betrieben, in denen die Prüfungen Ende des Jahres noch nicht abgeschlossen waren, sogar eine Zwischenfinanzierung.
In Niedersachsen steht die Auszahlung der Greening-Prämie aus, weil die Kontrollen noch laufen. Ende Februar soll das Geld fließen.
