Ökologische Vorrangflächen bringen in ihrer bisherigen Form insgesamt nichts für die Biodiversität in der Agrarlandschaft. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine Studie, die das Institut für Agrarökologie und Biodiversität und das Thünen-Institut im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz durchgeführt haben.
Um den Rückgang der Biodiversität aufzuhalten, müssten die Maßnahmen sowohl im Umfang als auch in der Qualität effektiver werden. So sollten Blüh- und Schonstreifen mindestens 12 m breit sein und auch auf Grünland angelegt werden. Brachen und Blühflächen müssten besser vernetzt und der Anteil an der Landwirtschaftsfläche von aktuell 3% auf mindestens 10% ausgeweitet werden. Die Vorgabe, Brachen jährlich zu mulchen, solle gestrichen werden.
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Ökologische Vorrangflächen bringen in ihrer bisherigen Form insgesamt nichts für die Biodiversität in der Agrarlandschaft. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine Studie, die das Institut für Agrarökologie und Biodiversität und das Thünen-Institut im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz durchgeführt haben.
Um den Rückgang der Biodiversität aufzuhalten, müssten die Maßnahmen sowohl im Umfang als auch in der Qualität effektiver werden. So sollten Blüh- und Schonstreifen mindestens 12 m breit sein und auch auf Grünland angelegt werden. Brachen und Blühflächen müssten besser vernetzt und der Anteil an der Landwirtschaftsfläche von aktuell 3% auf mindestens 10% ausgeweitet werden. Die Vorgabe, Brachen jährlich zu mulchen, solle gestrichen werden.